Wildes Remis und Wettringer Aufholjagd
Von Jakob Hehn
(30.04.23) In Beckum ging's wirklich Hin und Her. Beim 3:3 (2:1) gegen die SpVgg aus Beckum holte Vorwärts Wettringen noch einen Zähler, nachdem die Jungs von Patrick Wensing zwischenzeitlich mit 1:3 hinten lagen. "Wir müssen hier mit dem Punkt leben", sagte der Coach. In der Schlussphase hatte seine Mannschaft nämlich noch einige Möglichkeiten, um das Spiel komplett zu drehen.
Die Wettringer starteten recht gut in die Partie. "Der Matchplan ist voll aufgegangen. Wir standen hinten gut und haben auf unsere Umschaltmomente gelauert", sagte Wensing. So fiel dann auch die Führung für die Gäste. Über Florian Kappelhoff-Rickert kam die Kugel zu Torsten Fiefhaus. Obwohl er blank vor dem Keeper war, legte er auf Luis Weßeling quer, der problemlos ins leere Tor einschob (18.). Dann aber die Beckumer. Durch ein Kopfballtor von Ogün Gümüstas und einem Treffer nach einem Eckball durch Don Niketta führten plötzlich die Beckumer (30./37.). Der Nackenschlag für Vorwärts.
Wensing: "Dann bist du hier eigentlich tot"
Nach der Pause gestaltete sich die Begegnung offen, doch trotzdem erhöhte die SpVgg durch Deni Bakaniev die Führung (66.). "Dann bist du hier eigentlich tot", meinte Wensing. Doch seine Mannschaft gab sich nicht auf. Relativ zeitnah nach dem 1:3 flankte Jens Schnermann auf den eingewechselten Marius Fleitmann, der den Anschluss herstellte (70.). "Danach ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen", sagte Wensing.
Die Wettringer fuhren weiter gute Konter und kamen öfter in Abschlusssituationen. Ein satter Abschluss von Kappelhoff-Rickert sorgte dann für das umjubelte 3:3. "Danach haben wir sogar noch zwei gute Umschaltmomente", verriet Wensing. Fleitmann traf aber nur den Pfosten und und Fiefhaus vergab alleinstehend vor dem gegnerischen Keeper. "Das 4:3 wäre aber auch zu viel des guten gewesen. Den Punkt nehmen wir gerne mit", so Wensing.
SpVgg Beckum - Vorwärts Wettringen 3:3 (2:1)
0:1 Weßeling (18.), 1:1 Gümüstas (30.)
2:1 Niketta (37.),