Ahaus weiter in Not
Von Jakob Schulze Pals
(10.12.23) Die Krise von Eintracht Ahaus will einfach nicht enden. Auch im Heimspiel gegen den SV Dorsten-Hardt gab’s für die Eintracht nichts zu holen. Das 0:3 (0:2) war die fünfte Niederlage in Folge für das Team von Trainer Frank Wegener, die siebte Pleite aus den vergangenen acht Ligapartien. Wenig verwunderlich, dass Wegener froh ist, „dass das Pleiten, Pech und Pannen-Jahr nun endlich eine Ende hat.“
„Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen“, begann der Eintracht-Coach sein Fazit. Die Folge: Nach den ersten 45 Minuten lagen die Gäste bereits mit 0:2 in Front. Die Messe war schon so gut wie gelesen. Trotzdem war Lennart Varwick im ersten Durchgang gleich zweimal in aussichtsreicher Position zum Abschluss gekommen. Auch Jan Kröger durfte sich versuchen. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann besser.
Fußballgott kein Ahauser (mehr)
Dorsten-Hardt schaltete ein paar Gänge zurück und Ahaus übernahm die Initiative. „Dann haben nur noch wir gespielt“, erzählte Wegener. Doch egal, wie oft die Gastgeber es probierten. Sei es der Querbalken, Dorstens Schlussmann Kevin van Holt oder das eigene Unvermögen – irgendwas war immer. Und so kam es, wie es kommen musste. Dorsten machte mit der ersten Chance in Halbzeit zwei den Deckel drauf.
„Egal, was wir im Moment machen, wir kriegen das Ding einfach nicht über die Linie“, rätselte Wegener nach Schlusspfiff. „Eins ist jedenfalls klar: Der Fußballgott ist spätestens seit November kein Ahauser mehr. Wir haben jetzt fünf Mal in Folge verloren. Das reicht. Andere Trainer werden da schon entlassen, ich zum Glück noch nicht. Alles, was ich sagen kann, ist, dass wir den Spielbetrieb nicht einstellen werden.“ Klartext! Schöne Feiertage.
Eintracht Ahaus – SV Dorsten-Hardt 0:3 (0:2)
0:1 Köktürk (17.), 0:2 Schwandt (34.),
0:3 Genieser (61.)