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Wettringens Leonard Zenuni (l.) wirft sich in den Zweikampf mit TSG-Flügelflitzer Andrej Sachabutdinov. Fotos: Greshake

Dülmen festigt Rang zwei


Von Jakob Schulze Pals

(10.12.23) „Ich bin riesig stolz auf meine Truppe und auf das, was wir in diesem Jahr erreicht haben“, begann Dülmens Trainer Manfred Wölpper sein Fazit nach dem 4:2 (1:1)-Heimerfolg zum Jahresabschluss über Vorwärts Wettringen. „Auch heute hatten wir wieder einen Gegner, der uns das Leben schwergemacht hat. Aber wir haben dagegengehalten und am Ende deshalb auch verdient gewonnen.“ Vor allem das goldene Händchen Wölppers war dabei entscheidend.

Die Partie war in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Wettringen zog sein gewohnt kompaktes Spiel auf und ließ die Hausherren nicht so recht zur Entfaltung kommen. Gleichzeitig waren die Konter der Gäste brandgefährlich. Die TSG verlor bei einem eigenen Angriff am Wettringer Sechzehner den Ball, ehe es ganz schnell ging. Weniger als 15 Sekunden später lag das Leder im Dülmener Kasten. Florian Kappelhoff-Rickert hatte für die Gäste getroffen.

Eine lange Halbwertszeit hatte dieses 0:1 jedoch nicht. Der Grund: Gerard Lubkoll. In der 20. Spielminute marschierte Dülmens Nummer 34 einfach mal los, ließ fünf Gegenspieler stehen und legte das Spielgerät anschließend präzise in die Ecke. „Für diese Liga ein Weltklassetor!“, jubelte Wölpper. „Ein vermeidbares Tor, bei dem wir viel zu wenig Gegenwehr leisten“, befand hingegen Wettringens Trainer Patrick Wensing. 

Friedag kam, sah und siegte

Nach dem Seitenwechsel verzeichneten die Gäste die erste Chance. Torsten Fiefhaus zog im Duell gegen TSG-Keeper Simon Kraß aber den Kürzeren. Nur zwei Minuten später schlug es dann auf der anderen Seite ein. Nach zwei Doppelpässen tauchte Noah Ivanovic vor der Wettringer Bude auf und stellte auf 2:1. Dann musste Yannick Dresemann aufseiten der Hausherren verletzungsbedingt durch Calvin Friedag ersetzt werden. Und besagter Friedag war keine zehn Sekunden auf dem Feld, da flog eine Flanke Alexander Kocks in den Wettringer Strafraum. Friedag hielt die Rübe hin und erhöhte auf 3:1. 

Die Gäste aus Wettringen waren damit aber längst noch nicht abgemeldet. Dülmen verlor die Murmel im Zentrum, Wettringen konterte blitzsauber, Kappelhoff-Rickert netzte – nur noch 3:2. Alles wieder offen. Aber: Weil Fiefhaus anschließend zu energisch den Ball aus dem Tor holte, gab’s die zweite gelbe Karte. Wettringen war nun nur noch zu zehnt. „Viel schlimmer ist aber, dass wir dann direkt wieder das Gegentor bekommen“, monierte Wensing.

Denn nur eine Minute nach dem Wettringer Anschlusstreffer, war Joker Friedag erneut zur Stelle und stellte den alten Abstand wieder her. In Unterzahl hatte Wettringen dem dann nichts mehr entgegenzusetzen. „Jetzt können wir ganz entspannt in die Weihnachtswochen gehen“, schloss Wölpper zufrieden ab, während Wensing sich ärgerte: „Ein Spiel, das wir niemals verlieren müssen.“     

TSG Dülmen – Vorwärts Wettringen      4:2 (1:1)
0:1 Kappelhoff-Rickert (14.), 1:1 G. Lubkoll (21.),
2:1 Ivanovic (55.), 3:1 Friedag (59.),
3:2 Kappelhoff-Rickert (74.), 4:2 Friedag (75.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Torsten Fiefhaus (Vorwärts Wettringen) wegen wiederholten Foulspiels (74.).

Wettringens Florian Kappelhoff-Rickert (l.) brachte seine Wettringer zwar in Führung, am Ende hatte allerdings die Dülmener um Tobias Korte die Nase vorn.


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