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Castelle belohnt Senden spät


Von Jakob Schulze Pals

(10.12.23) Es war ein kurzweiliges, weil umkämpftes Spiel zwischen Vorwärts Epe und dem VfL Senden. Torchancen, um die Partie für sich zu entscheiden besaßen beide Teams zur Genüge. Doch wie der Fußballintellektuelle Andreas Brehme einst zurecht feststellte: „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!“ Und so waren es die seit nunmehr sechs Spielen sieglosen Eperaner, die kurz vor dem Schlusspfiff noch das entscheidende Gegentor hinnehmen mussten und die Partie mit 0:1 (0:0) verloren. 

Wie gewohnt traten die Hausherren im eigenen Wohnzimmer mit offensiver Spielausrichtung auf, waren scharf auf die zweiten Bälle und setzten die VfL-Abwehr im Spielaufbau stets unter Druck. Die Elf von Trainer Rabah Abed war darauf allerdings vorbereitet, hielt den eigenen Laden zumindest bis Spielminute 35 dicht und kam selbst zu Chancen. Einen Kopfball von Ali Shinawi kratzte Vorwärts-Keeper Dante Warner famos von der Torlinie. Lucas Morzoneks Distanzschuss aus rund 25 Metern knallte gegen die Latte. 

Die dickste Möglichkeit der Partie gehörte jedoch den Gastgebern. Weil Shinawis Rückpassversuch in besagter Spielminute 35 viel zu kurz geriet, waren Kevin Husha und Epes Spielertrainer Timo Scherping plötzlich frei durch. Husha legte rüber auf Scherping. Der schaffte es allerdings nicht, den Ball am überragend parierenden VfL-Schlussmann Niklas Beilcke vorbei im Tor unterzubringen. So ging es torlos in die Kabine, aus der die Vorwärtsler mit ordentlich Hackengas wieder herauskamen. Abed hatte in der Halbzeit umgestellt und aus einem 4-2-3-1 ein 4-4-2 mit enger Raute gemacht. Dies hatte jedoch zur Folge, dass Epe gleich mehrmals über die Außenbahn durchbrach und den VfL 15 Minuten lang mächtig ins Schwimmen geriet. Doch es fehlten die Tore. 

Senden vergnügt, Epe hadert

So befreiten sich die Gäste mit zunehmender Spieldauer aus dem Klammergriff Epes und gestalteten die Partie in der Folge wieder offener. Und als sich beide Mannschaften schon auf ein Remis zu einigen schienen, schlug der VfL doch noch eiskalt zu. Eldin Celebic und Hussein Fayad kombinierten fein auf der rechten Seite, ehe Lucas Morzonek am Strafraumrand gefunden wurde. Der täuschte zum Schuss an, steckte aber für Tim Castelle durch. Der drehte sich mit Bergkamp-artiger Eleganz und legte das Leder zum goldenen 0:1 in die Maschen. 

Von einem späten, aber nicht unverdienten Sieg sprach VfL-Trainer Abed nach der Partie, während Scherping mit dem Ergebnis naturgemäß haderte: „Es war im Grunde wie immer in den vergangenen Wochen. Ich finde, dass wir eine gute Leistung gezeigt haben. Aber wir belohnen uns nicht und ziehen in den entscheidenden Situationen dann häufig den Kürzeren.“    

Vorwärts Epe – VfL Senden      0:1 (0:0)
0:1 Castelle (87.)



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