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Neuenkirchens Siegtorschütze Henning Hils (m.) alleine auf weiter Flur. Die Wettringer Paul Höffer (l.) und Leonard Zenuni nehmen ihn in die Mangel. Fotos: Lehmann

Wettringens Derbybilanz bleibt ausbaufähig


von Malte Greshake

(17.03.24) Eine Sache stand für Patrick Wensing nach dem Abpfiff fest. "Neuenkirchen kann Derby einfach besser", bemerkte der Coach von Vorwärts Wettringen. Gegen den SuS hatten seine Mannschaft an diesem Spieltag zwar keine schlechte Leistung abgeliefert, keineswegs. Der Tabellenführer war in den entscheidenden Momenten dann aber einfach abgezockter. Und so verloren die Wettringer auch das Rückspiel knapp. Dieses Mal nur mit 1:2 (1:1). 

Gerade im ersten Durchgang waren die Wettringer von Beginn an am Drücker. Vor rund 750 Zuschauern kochten die Gäste die Neuenkirchener in den Zweikämpfen immer wieder ab und spielten sich erste gefährliche Torchancen heraus. "Im Gegensatz zum Hinspiel haben dieses Mal richtung Derby-Charakter reinbekommen", so Wensing. Die Führung sollte dann allerdings durch eine Standardsituation fallen. Hendrik Artmann brachte das Ding in der 20. Minute vorher und Torsten Fiefhaus nickte den Ball über die Linie.

Hölscher: "Ein Arbeitssieg"

Im Anschluss besaßen die Wettringer dann sogar die dicke Chance, dem SuS den nächsten Nierenhieb zuzufügen. Luis Weßeling tauchte nämlich plötzlich blank vor dem Neuenkirchener Kasten auf, scheiterte im Eins-gegen-Eins jedoch an SuS-Keeper Tobias Brünen (35.). Als es in Richtung Halbzeit ging, wachten die Hausherren dann doch allmählich auf. Und das bedeutete nichts Gutes für Vorwärts: Nach einem langen Ball stand Marco Diekmann am zweiten Pfosten goldrichtig und sein Schuss schlug zum 1:1-Halbzeitstand ein (45.+1).

"Für uns fiel der Ausgleich natürlich zum perfekten Zeitpunkt. Wir hatten lange Probleme, ins Spiel zu finden", sagte Neuenkirchens Co-Trainer Philipp Hölscher. Vor allem nach dem kräftezehrenden Pokalspiel unter der Woche gegen Oberligist FC Eintracht Rheine (0:1-Niederlage), hatte sein Team gehörig auf die Zähne beißen müssen. "Nach der intensiven Woche war es einfach wichtig, die drei Punkte zu holen", fügte Hölscher hinzu. "Und dann war es ein Arbeitssieg."

Bußmann verpasst Lucky Punch

Nach der Pause übernahmen nämlich die Hausherren das Ruder - und stachen einmal eiskalt zu: Nach einer Kombination mit Felix Wiggers tauchte Henning Hils vor Vorwärts-Keeper Tobias Brünen auf und behielt die Nerven (57.). Wettringen bekam in der Folge nicht mehr wirklich den Schwung auf die Platte. Grundsätzlich war das Spiel aber nun ziemlich zerfahren. Und trotzdem gab es zum Schluss noch die eine Chancen für die Gäste, um den Ausgleich zu erzielen. Felix Bußmann kam im SuS-Sechzehner frei zum Abschluss. Sein Schuss trudelte allerdings knapp am langen Pfosten vorbei.

"In dem Spiel darfst du nicht als Verlierer vom Platz gehen", sagte Wensing somit. "Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Unsere Derbybilanz bleibt ausbaufähig."

SuS Neuenkirchen - Vorwärts Wettringen     2:1 (1:1)
0:1 Fiefhaus (20.), 1:1 Diekmann (45.+1),
2:1 Hils (57.)

Vorwärts-Kapitän David Ratering (r.) grätscht Neuenkirchens Marvin Egbers die Murmel unter Sohle weg.


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