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Kurioser Schlusspunkt im Abstiegsduell


von Malte Greshake

(24.03.24) Hätte das Spiel sinnbildlicher für Vorwärts Epe enden können? Seit Wochen lässt die Mannschaft von Spielertrainer Timo Scherping trotz aller Personalsorgen ihr Herz auf dem Platz. Auch gegen Borussia Münster klappte das an diesem Spieltag wieder. Und bis in die Schlussphase hinein führten die Eperaner sogar knappt mit 2:1. Bis sich Scherpingens Jungs durch ein Eigentor - wie auch sonst - noch ein Ding fingen. Die Partie endete 2:2 (1:1)-Unentschieden.

"Wir sind den Kummer gewöhnt", nahm es Scherping mit Galgenhumor. "Dass uns spät nochmal einer reinfällt, ist nichts Neues. Es ist nur energieraubend, sich dann immer wieder aufzubäumen. Auch wenn die Truppe immer da ist und macht und tut. Nur kommen wir so gerade nicht unten aus der Tabelle raus." Im Laufe der zweiten Halbzeit gingen die Eperaner durch einen Treffer von Kevin Husha in Führung (73.). Bei einem Querpass von Außen hatte Till Sander die Murmel knapp verpasst. Husha schlug aber im Nachsetzen zu. 

Diese Führung hielt schließlich bis tief in die Nachspielzeit hinein. Die Borussia drängte in dieser Phase bei wütenden Angriffen immer wieder nach vorne. Und als eine letzte Hereingabe noch einmal im Vorwärts-Sechzehner landete, bugsierte Felix Odenbach den Ball bei einem Rettungsversuch ins eigene Tor (90.+5). "Bitter", so Scherping. "Wenn du unten drin stehst, läuft es eben so. Wir spüren das gerade richtig."

Münster erzwingt es

Gleichwohl sich die Gäste aus Münster den späten Treffer auch erarbeitet hatten. "Wir haben es erzwungen", sagte Borussia-Coach Hupe. "Wenn man so spät noch zum Ausgleich trifft, freut man sich natürlich über den Punkt. Es wäre für uns aber mehr möglich gewesen." Im ersten Durchgang hatten die Gäste auf dem tiefen Rasen in Epe nämlich den besseren Start erwischt. Nach Pass von Hannes John traf Marko Costa Rocha zum 1:0 (17).

Obwohl Odenbach, der später noch zum Unglücksraben werden sollte, kurz darauf den Ausgleich erzielte (18.), blieben die Münsteraner bis zur Halbzeit am Drücker. Vor allem ärgerte sich Hupe jedoch später über eine Szene, die sich nach der Pause abspielte. Nach einem Angriff der Gäste erzielte Moritz Paule das vermeintliche 2:1. Schiedsrichter Niklas Erkeling pfiff das Tor aber direkt wegen eines Handspiels zurück. Unerklärlich für Hupe. Stattdessen schlug schließlich Husha für Epe zu. Doch damit gaben sich die Borussen bis zum Schluss nicht zufrieden. "Die Rahmenbedingungen waren nicht einfach", so Hupe abschließend. "Wir können uns nicht viel vorwerfen. Wir haben alles reingehauen und halten in der Tabelle den Abstand auf Epe."

Vorwärts Epe - Borussia Münster     2:2 (1:1)
0:1 Rocha (17.), 1:1 Odenbach (18.),
2:1 Husha (73.), 2:2 Odenbach (90.+5)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
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2    Germ. Hauenhorst 19    60:14 48  
3    TuS Altenberge 20    62:20 48  
4    SV Bösensell 20    48:21 47  
5    Cher. Laggenbeck 19    54:19 44  

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