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U19-Landesliga

Extase im Hause Zurfähr: Das Trainerduo des 1. FC Gievenbeck feierte einen 6:0-Erfolg über den Delbrücker SC.

Gievenbecker Ausrufezeichen


von Julian Schimmöller

(26.03.19) Wenn der Erste gegen den Tabellenvierten spielt, erwartet man in der Regel ein enges Spiel. Das Gegenteil war im Nachholspiel zwischen den U19-Teams des 1. FC Gievenbeck und des Delbrücker SC der Fall: Mit 6:0 (2:0) fegten die gastgebenden Gievenbecker das Gästeteam vom Platz, es war ein beeindruckender Auftritt. „Wir wollten ein Ausrufezeichen setzen, und das ist uns absolut gelungen!“, freute sich FCG-Coach Stephan Zurfähr.

Der hatte sich mit seinen Mannen nach zuletzt spielerisch nicht gänzlich überzeugenden Auftritten viel vorgenommen und sah sich bereits in den Trainingseindrücken unter der Woche bestätigt: „Die Trainingswoche war fantastisch, ich bin in einem richtig guten Gefühl ins Spiel gegangen.“ Das Gleiche galt für sein Team, dass Delbrück von Beginn an fast überrannte und nach nur 120 Sekunden mit einem Pfostentreffer von Louis Martin die erste Riesenchance hatte. Erneut Martin und Moritz Leisgang hatten weitere dicke Möglichkeiten, ehe sich die 49ers für ihren starken Vortrag belohnten: Am Ende einer starken Ballstafette verarbeitete Linksverteidiger Deni Bakaniev den Ball technisch anspruchsvoll, ehe er seinen Gegenspieler fintierte und mit seiner Hereingabe Peter Stüve fand – 1:0 (32.).

Wie im Rausch

Und Gievenbeck machte einen Doppelschlag draus: Nach einem Doppelpass zwischen Paul Schudzich und Fabio D’Allesandro brach Letzterer über rechts bis zur Grundlinie durch und legte den Ball in den Rückraum, wo Martin zur Stelle war (34.). Zurfähr war voll des Lobes: „Das war teilweise schon beeindrucken gespielt.“ Delbrück ist in der Liga aber für seine Comeback-Qualitäten bekannt, entsprechend war Gievenbeck trotz der 2:0-Pausenführung gewarnt. Und nach der Pause versuchte Dellbrück dann auch noch einmal alles, die einzige echte Chance vereitelte nach einem etwas zu kurz geratenen Rückpass aber FCG-Schnapper Paul Fuchs. Auf der Gegenseite präsentierte sich Gievenbeck eiskalt: Stüve luchste einem Verteidiger den Ball ab, setzte sich fulminant gegen mehrere Gegenspieler durch und hämmerte den Ball zum 3:0 ins Tor (61.).

Damit hatte Gievenbeck eine kleine schwächere Phase nach der Pause endgültig beendet und legte in Person von Martin nach Schnittstellenpass den vierten Treffer und somit die Entscheidung direkt nach (66.). Gievenbeck spielte wie im Rausch, es klappte scheinbar alles an diesem Tag: Nathan Mangweni, der in dieser Saison bisher kaum zum Einsatz kam, durfte sich nach einer starken Trainingswoche in der Schlussviertelstunde präsentieren. Und wie: Mit seiner ersten Ballaktion jagte er einen Freistoß aus 20 Metern ins lange Eck – so betreibt man Eigenwerbung (81.). Stüve mit seinem dritten Treffer nach einer Halbfeldflanke machte schließlich den 6:0-Endstand perfekt (85.) und verlieh dem Gievenbecker Ausrufezeichen an die Konkurrenz somit noch etwas mehr Deutlichkeit.
Der FCG ist also bereit für die kommenden Wochen: Vor dem Gipfeltreffen gegen Wiedenbrück wartet noch einen unangenehme Auswärtsaufgabe in Espelkamp. Die Preußen haben in der Rückrunde erst ein Spiel verloren, dementsprechend dürfte der 6:0-Hinspielerfolg von Gievenbeck nicht mehr allzu viel Aussagekraft haben. Ähnlich sieht es Zurfähr: „Das wird sicherlich kein Zuckerschlecken. Trotzdem wollen wir unbedingt gewinnen, um den Druck für Wiedenbrück weiter hochzuhalten.“ Aktuell haben die 49ers sechs Punkte Vorsprung auf den Regionalliganachwuchs, der jedoch auch noch eine Nachholpartie in der Hinterhand hat.

 

1. FC Gievenbeck – Delbrücker SC 6:0 (2:0)
1:0 Stüve (32.), 2:0 Martin (34.),
3:0 Stüve (61.), 4:0 Martin (66.),
5:0 Mangweni (81.), 6:0 Stüve (85.)



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