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Nottuln holt komischen Heimsieg


Von Jakob Schulze Pals

(27.09.2020) Trainer Jens Niehues fand nach dem 3:0 (1:0)-Heimsieg seiner grün-weißen Nottulner über den SC Herford gar nicht so richtig die Worte. Nicht, weil der Auftritt seiner Mannschaft dem Coach die Sprache verschlug, sondern weil es einfach ein komisches Spiel gewesen sei. „Wir gewinnen zwar klar mit 3:0 und der Sieg war auch nie wirklich gefährdet, aber trotzdem bin ich nicht wirklich zufrieden. Bei uns hat sich auch nicht wirklich eine Euphorie breitgemacht. Ich kann es irgendwie nicht ganz greifen.“

Dabei hätten sie eigentlich allen Grund dazu, euphorisch zu sein. Von Anfang an zeigten die Hausherren, wer im Baumberge-Stadion der Chef ist. Die ersten Zweikämpfe gingen an die Nottulner und schon früh hatten die Grün-Weißen einen hohen Ballbesitzwert. Folgerichtig dauerte es auch nicht besonders lange, bis es das erste Mal im Kasten der Herforder klingelte. Fabian Schöne hatte über die rechte Seite mitangeschoben, tauchte frei vor Herfords Torwart Johannes Schubert auf und verwandelte das Leder zur frühen Führung (12.). Nach der Führung ließen es die Gastgeber allerdings gleich mal gemächlicher angehen und nahmen zwei Gänge raus. Zwar hatte die Niehues-Elf die Partie weiterhin im Griff, viele Chancen um nachzulegen ergaben sich jedoch nicht. Man lud die Herforder sogar noch einmal ein. Yatma Wade ließ die einzige Torchance der Gäste aber ungenutzt.

Zum Ende des ersten Durchgangs fanden die Nottulner allmählich ihren Faden wieder. Trotzdem: Niehues Unzufriedenheit blieb. „Ich hatte das komplette Spiel über das Gefühl, dass Herford einfach nicht mutig genug war, um uns mehr zu fordern. Wir waren aus meiner Sicht heute ein wenig faul und haben durchaus etwas angeboten.“ Nach der Halbzeit war es erneut Fabian Schöne, der bereits früh in der Partie mit seinem Doppelpack die Weichen auf Sieg stellte (59.). Die faulen Nottulner hielten auch mit nur 95 Prozent das Heft des Handelns zu jeder Zeit in der Hand.

Feldkamp macht alles klar

Mittelfeldstratege Daniel Feldkamp, der mit uns bereits für den vierten Spieltag angeschwitzt hatte, nahm in der Schlussphase dann noch einmal Maß und setzte das Leder aus 25 Metern zum 3:0-Endstand in die Maschen (85.). „Für Daniel freut es mich natürlich. Auch wenn der Ball flattert, war er für mich trotzdem irgendwie haltbar“, resümierte Niehues nach Spielschluss. Irgendwie war alles ein bisschen seltsam in Nottuln. Mit drei Punkten, drei Toren und der Null hinten drin, ist es doch aber irgendwie auch schön, oder nicht?

Grün-Weiß Nottuln – SC Herford 3:0(1:0)
1:0 Schöne (12.), 2:0 Schöne (59.),
3:0 Feldkamp (85.)



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