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Westfalenliga 1

Eine klassische Schlusspointe


Von Fabian Renger

(16.04.23) Es war eine Art Klassiker. GW Nottuln führte auswärts bei Preußen Espelkamp zur Pause verdient mit 1:0, versäumte es jedoch, den zweiten Treffer nachzulegen. Das war vorm Halbzeitpfiff der Fall und auch nach ihm. Und so kam es dann, wie es häufig kommt: Die Hausherren griffen nochmal über den rechten Flügel an, spielten einen Ball in den Rückraum, wo Nottulns Deckungsverhalten nicht gerade funktionierte - und schlussendlich gelangte die Kugel vor die Füße von Horly Ngouba Moudouhy. Abschluss. Tor. 1:1. Minute 92. Der Endstand. Oh weh, oh weh...

"In der ersten Halbzeit haben wir den Gegner an die Wand gespielt, da müssen wir deutlich höher führen", berichtete Nottulns Cheftrainer Roland Westers. Sein Espelkamper Kollege Christian Franz-Pohlmann sah es zumindest änhlich: "Wir sind nicht ins Spiel reingekommen und viel hinterher gelaufen, weil wir nicht als Mannschaft gearbeitet haben." Beim Anlaufen vermisste er Mut und Intensität. Die Gäste mussten sich bloß nachsagen lassen, nur einmal getroffen zu haben. Dickens Toka oder Semih Daglar hatten dickere Dinger. Einmal funktionierte es jedoch: Nach einem misslungenen Freistoß der Preußen trieb Fabian Schöne den Ball links raus zu Semih Daglar, der Rest war für ihn dann bloß noch Formsache (10.). Bezeichnend: Espelkamp wechselte noch vor der Pause dreimal. "Wenn wir bis dahin mit 2:0 zurückliegen, dürfen wir uns nicht beschweren", sagte Franz-Pohlmann noch, dessen Halbzeitansprache offenbar fruchtete.

Platzverweis für die Hausherren

In der zweiten Halbzeit schob Espelkamp deutlich höher und kam mit viel mehr Elan aus den Katakomben. Was die Sache dann jedoch wieder etwas verkomplizierte: Espelkamps Paul Ristau flog mit glatt Rot vom Acker (62.). Josse Gerick ihn ewig am Trikot fest, dabei versuchte sich Ristau loszureißen, schlug um sich und traf Gerick dabei mit der Außenhand an der Brust. Blöd.

Nottuln hatte in der Folge zwei Probleme: Erstmal leistete sich der Gast zu viele unnötige Fehlpässe, statt den Ball sauber in Überzahl durch die eigenen Reihen laufen zu lassen. Und dann schoss Nottuln zu viele Fahrkarten. Christian Messing verpasste das Tor aus drei und Peter Stüve aus neun Metern. Das waren die beiden besten Gelegenheiten. Währendessen setzte sich Espelkamp später logischerweise alles auf eine Karte. Mit Erfolg, wie sich in der 92. Minute ja noch herausstellte...

Preußen Espelkamp - GW Nottuln 1:1 (0:1)
0:1 Daglar (10.), 1:1 Moudouhy (90+2.)
Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Espelkamps Paul Ristau (62.)



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