Westfalenliga 1
Kinderhaus macht's "im Kollektiv überragend"
Von Fabian Renger
(16.04.23) Nur zwölf Gegentore kassierte der SC Peckeloh in seinen vorherigen 22 Ligaspielen. Dann kam Westfalia Kinderhaus zum SCP angefahren - und nun sind es 24. Denn Kinderhaus schaffte das Kunststück, den Spitzenreiter vom Thron zu stürzen und ihn mit 2:0 (1:0) zu besiegen. Verdient war's obendrein. Die Erfolgsrezeptur ist relativ easy zu erklären.
Kinderhaus war sehr, sehr aufmerksam und präsent in den Zweikämpfen, hielt Peckeloh richtig gut vom eigenen Tor weg. Der SCP wurde dank des frühen Störens oft zu Fehlern und langen Bällen gezwungen. Insbesondere in den Mittelfeld-Zweikämpfen war fast immer der Kinderhauser erster Sieger. Das 1:0 resultierte aus einem Foulspiel an Luis Haverland, das einen Elfmeter zur Folge hatte. Florian Graberg verwandelte (19.). Blöd: Haverland verletzte sich dabei, er musste raus und steuerte abends noch das Krankenhaus an. Das Tor gab Kinderhaus indes naturgemäß Sicherheit.
Daniel Schürmann oder Montasar Hammami vergaben weitere gute Gelegenheiten zum frühen 2:0. In der zweiten Halbzeit belohnte sich Hammami schließlich doch. Er attackierte SCP-Schnapper Tom Weber früh, der dadurch nervös wurde und die Kugel an Hammami verlor - 2:0 (57.). Die Hütte gleichbedeutend mit dem Endstand. Denn Peckelohs längere Brechstangen-Bälle pflückte die Gäste-Defensive locker weg. "Peckeloh hatte in der zweiten Halbzeit eine halbe Torchance und wir hatten mehr als eine gute Situation, den Sack früher zu zu machen. Aber man muss sagen, wir haben das heute im Kollektiv überragend gemacht", so Möllers.
SC Peckeloh - Westfalia Kinderhaus 0:2 (0:1)
0:1 Graberg (19.), 0:2 Hammami (57.)