Westfalenliga 1
Tim Mannek legt Mesum aufs Kreuz
Von Fabian Renger
(24.03.24) Blöd gelaufen für den SV Mesum. In der 70. Minute gingen die Mesumer auswärts beim SC Peckeloh mit 1:0 in Front. Das reicht in vielen Fällen für den Sieg oder wenigstens für Zähler - diesmal nicht. Denn sie hatten die Rechnung ohne Tim Mannek gemacht, der mit einem Doppelpack die Partie tatsächlich noch umbog. Peckeloh gewann schlussendlich mit 2:1 und feierte nach vier vergeblichen Anläufen mal wieder einen Dreier.
Mit Tim Mannek begann diese Partie auch. Aus spitzem Winkel setzte er die Kugel in der ersten Halbzeit vorbei, sein Bruder Erik Mannek merkte in einer anderen Szene, dass Mesums Schnapper Phil Fockers keine Pappfigur ist. Mesum verzeichnete derweil eine große Gelegenheit durch David Katerkamp. Sein Schuss aus 16 Metern endete aber an der Latte "Läuft es ganz blöd, gehen wir dann mit einem Rückstand in die Halbzeit und keiner weiß so wirklich warum", kommentierte Peckelohs Coach Markus Kleine-Tebbe gegenüber der Münsterländischen Volkszeitung.
Immer wieder Tim Mannek
Im zweiten Abschnitt verpasste abermals - na, wer wohl?! Richtig... - Tim Mannek die Führung des SCP. Nach einer Flanke von Voloymyr Dehtiarov hatte er beim Kopfball kein Glück. In der Folge wurde das Spiel nicht gerade appetitlicher - gespielt wurde auf Naturrasen -, aber es fielen (endlich) mal Tore. Das erste für den Gast. Elms Bornemann verlängerte einen scharfen Freistoß von Tobias Göttlich Freistoß ins eigene Netz - 0:1 (70.). Der späte Weg ins Glück? Nöö.
Zunächst - ihr ahnt es... - schoss Tim Mannek einen Mesumer auf der Torlinie ab. Danach hatte er doch mal Glück: Sein harter Kopfball war zu viel Fockers - 1:1 (78.). Und weil das noch nicht reichte, legte Tim Mannek glatt noch den 2:1-Siegtreffer nach (86.). "Das ist genau das, was wir nach den vergangenen Wochen jetzt einfach brauchten: Einen schmutzigen Sieg", so Kleine-Tebbe bei der MV.
SC Peckeloh - SV Mesum 2:1 (0:0)
0:1 Bornemann (70./ET), 1:1 Tim Mannek (78.)
2:1 Tim Mannek (86.)