"...dann helfen auch keine 50 Liter"

Von Fabian Renger

(14.05.23) Ein Heimspiel steht noch aus für den SC Hörstel. Dann geht's fürs Schlusslicht gegen den Mitabsteiger SW Esch. "Wir werden 50 Liter ausgeben", kündigte Hörstels Coach Wolfgang Bröring schonmal an. "Wenn wir das aber so machen wie heute, dann helfen auch keine 50 Liter..." Heute? Ja, am Sonntag war zum vorletzten Heimspiel Eintracht Mettingen in Hörstel zu Gast. Und drücken wir uns mal diplomatisch aus: Hörstel erwischte keinen guten Tag. Nach 90 erschreckend einseitigen Minuten feierten die Gäste einen 8:0 (3:0)-Erfolg und die Eroberung des zweiten Tabellenplatzes.

Die Eintracht stand in dieser Spielzeit aber wohl schonmal vor schwereren Prüfungen. "Ich bin sehr, sehr enttäuscht. Die Mannschaft hat sich so fallen lassen und nicht am Spiel teilgenommen. Das ist unfassbar. Das war katastrophal heute, Mettingen hätte locker zweistellig gewinnen können", wirkte Bröring nachher regelrecht konsterniert und vermisste die richtige Einstellung bei seinem Team.

Mettingen legte diese an den Tag. "Wir wollten natürlich den zweiten Platz ergattern. Das war unser Ziel. Entsprechend ist die Mannschaft aufgetreten. Unser Ziel war es auch, ein frühes Tor zu erzielen", erklärte Mettingen TvD (Trainer vom Dienst) Torsten Kreyenhagen. Auch das haute hin. Levin Damer eröffnete den Torreigen mit einem feinen Kopfball, der oben links im Knick endete (7.). Danach ließ Damer noch zwei weitere Tore folgen (34./90.). Die übrigen Buden verteilten sich auf Lukas Fuchs (11.), Lennard Tenambergen (51.), Bastian Richter (57.), Dennish Sriskandarajah (80.) sowie Lucas Bovenschulte (87.).

Und viel mehr gibt's zu diesem Spiel dann auch wirklich mehr zu sagen.

SC Hörstel - Eintracht Mettingen 0:8 (0:3)
0:1 Damer (7.), 0:2 Fuchs (11.)
0:3 Damer (34.), 0:4 Tenambergen (51.)
0:5 Richter (57.), 0:6 D. Skriskandarajah (80.)
0:7 Bovenschulte (87.), 0:8 Damer (90.)