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Bezirksliga 11 - Anschwitzen

Eigentlich sorgt Timo Beughold vorne für Tore. Hier zeigt er, dass es auch defensiv geht. Foto: Teipel

Der will nur spielen


Von Jannes Holtherm und Luca Adolph

(31.08.23) "Es wurden schon echte Freundschaften geschlossen." Timo Beughold schwebt im siebten Himmel. Der Offensivmann, der im Sommer zur SG Coesfeld kam, wurde mit offenen Armen empfangen. Nachdem er vergangenes Jahr nochmal einen Ausflug in die Landesliga gewagt hatte, zur TSG Dülmen nämlich, machte er wieder einen 'Step Back' in die Bezirksliga. "Ich habe aus dem Jahr viel mitnehmen können und der Wechsel nach Dülmen war im Nachhinein auch die richtige Entscheidung. Nur gespielt habe ich nicht genug."

Und das ist, was der 26-jährige möchte: spielen. "Ich hatte vor dem Wechsel super Gespräche mit den Verantwortlichen und mit Kapitän Lucas Jacobs und Cedric Schürmann." Letzteren kennt Beughold noch aus alten Tagen bei Grün-Weiß Nottuln. Schon in der Jugend wechselte er von seinem Heimatverein Arminia Appelhülsen zu Grün-Weiß. Wegen privater Umstellungen schloss er sich dann wieder seinem Heimatverein an, ehe Marvin Möllers ihn zu den Dülmenern lotste.

Voll im Soll

Jetzt ist der 1,70 Meter große Offensivflitzer jedenfalls in Coesfeld und hat dort direkt seinen Platz in der Mannschaft gefunden: Mit vier Hütten in drei Partien hat Beughold, der in Dülmen wohnt und für die Post in Billerbeck arbeitet, an den ersten drei Spieltagen direkt bewiesen, dass er Tore schießen kann. "Stand jetzt habe ich meinen guten Torriecher bewiesen", sagt der Flitzer, der sich im Sturmzentrum am wohlsten fühlt und mit seinem enormen Tempo gern die Kette überläuft. Ein sehr schwer zu verteidigender Spieler. "Wenn die Jungs hören, dass ich dir sage, dass mein Torriecher meine Stärke ist: Die lachen mich aus", sagt Beughold mir scherzhaft. Wieso sollten die lachen, frag ich mich. Bisher läuft's doch.

Auch nach Plan läuft es für die Coesfelder, die frühestmöglich nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben wollen. Vier Punkte aus den ersten drei Partien hatte die SG wohl angepeilt, vier Punkte aus drei Spielen sind es geworden. "Wir sind voll im Soll", merkt er an. Als nächste spielen die Coesfelder beim SV Heek. "Wir gewinnen und Lucas Jacobs knipst ein erstes Saisontor", prognostiziert Timo Beughold.


Anschwitzen, der 4. Spieltag:

VfL Ramsdorf – SC Reken (Fr., 19 Uhr)
Ramsdorfs spielender Trainer Daniel Ebbing freut sich richtig auf den SC Reken. Für ihn gibt es in dieser Saison keine schönere Begegnung: "Freitag kommt Reken. Das wird das einfachste Spiel der Saison. Auf dem Papier haben wir das schließlich schon verloren. Da können wir eigentlich nur gewinnen. Mal sehen, wie weit wir mithalten können." Nun aber mal langsam. So richtig haben sich die Gäste immerhin auch noch nicht mit Ruhm bekleckert. Von drei Spielen gewannen sie schließlich erst eine einzige Partie. Auf das Unentschieden gegen Schöppingen (2:2) folgte das nächste gegen Gescher (1:1). Von einem Überflieger ist die Mannschaft von Dave Marnold noch entfernt.
Heimspiel-Tipp: Auf dem Papier steht noch nix. Ramsdorf holt einen Punkt. 1:1
Timo Beughold: 1:3

ASC Schöppingen – SpVgg Vreden II (Sa., 15 Uhr)
Na, warum haben Schöppingen und Vreden wohl vorverlegt? Natürlich weil in Vreden am Wochenende fein Kirmes ist. Der ASC kam den Vredenern netterweise entgegen. Immerhin sind die Schöppinger echte Schlawiner. "Die sind ja nicht doof und wissen auch, dass wir dadurch keine Verstärkung mehr aus der Ersten bekommen. Trotzdem nett von ihnen. Sollten wir gewinnen, nehme ich Figu mit ins Karussell", sagt Coach Matthias Vogtt und bittet Schöppingen-Trainer Rafael Figueiredo zur wilden Fahrt.
Heimspiel-Tipp: Nach seiner fetten Aufholjagd gegen Heiden will sich Vreden einen netten Abend machen. Schöppingen versaut's nicht, geht aber auch nicht leer aus. 2:2
Beughold: 2:1

SuS Stadtlohn – SW Holtwick (So., 15 Uhr)
Nach drei Spieltagen haben die Stadtlohner eine ausgeglichene Bilanz. Von einem Sieg über ein Unentschieden bis zu einer Niederlage war bislang alles dabei. Gerade zeigt die Formkurve der Gastgeber aber etwas nach unten. Weder gegen die SG Coesfeld (1:1) noch gegen den SC Südlohn (0:1) fand die SuS so richtig in die Spur. Gegen Holtwick soll das schon wieder anders aussehen. Die Aufstiegstruppe von Oliver Wieck reist jedoch ohne jeglichen Druck an den Losberg. Bisher konnte ihr auch noch keine Mannschaft die Butter vom Brot nehmen.
Heimspiel-Tipp: Jetzt ist Holtwick fällig. Stadtlohn gewinnt 2:0 und gestaltet es dabei deutlich.
Beughold: 2:1

Viktoria Heiden – TSV Raesfeld (So., 15 Uhr)
Oho. Christian Gabmeier, Übungsleiter der Raesfelder, hat am Sonntag ein Problem. Warum? Weil in seiner Abwehr fast alle in den Urlaub gehen. André Heidemann, David Steinkamp, Nico Olbing und Marco Ostendorf sind gegen Heiden alle auf Achse. Hinten könnte es also schön dampfen. Zumal Ladehemmungen beim Gastgeber zuletzt auch nicht wirklich zu sehen waren. Viel eher hatte Viktoria Mühe, wenn sie geführt haben. Vredens Konter nahmen Heiden trotz mehrfacher Führung zwei Punkte. Das 4:4 (3:3) im Hamaland-Stadion machte den Absteiger fuchsig.
Heimspiel-Tipp: Nach dem Spiel kann Heiden wieder runterfahren. Der Gastgeber sichert sich beim 3:1 locker drei Zähler.
Beughold: 3:2

DjK Eintracht Coesfeld – SF Merfeld (So., 15 Uhr)
Das Merfelder Lazarett lichtet sich. In Coesfeld kommen der zuletzt gesperrte Christian Drees und Fabian Autermann zurück. Eigentlich klappte es in der vergangenen Woche aber auch so ganz gut. Da unterstützte der SV Heek die Merfelder vor dem Tor. Die Coesfelder bekamen hingegen etwas Hilfe von weniger treffsicheren Raesfeldern. Die gaben damit am dritten Spieltag ihre Spitzenposition her. Seitdem ist die DjK zumindest vorübergehend Tabellenführer.
Heimspiel-Tipp: Coesfeld steht im Saft und schlägt auch Merfeld 2:1.
Beughold: 2:2

SV Heek – SG Coesfeld 06 (So., 15 Uhr)
Die jüngsten Auftritte der Coesfelder konnten sich echt sehen lassen. Verglichen zur Vorsaison zeigte sich die SG schon recht offensivstark. Dafür taten sich zuletzt jedoch alte Defensivlaster auf. In neun Minuten traf Westfalia Osterwick beim 4:3 dreimal. Heek machte es gegen Osterwick hingegen andersrum und gewann selber 4:3. Eine Woche später schenkten sich die Heeker dann selber die Tore ein. Nach dem 1:3 gegen Merfeld möchte sich der HSV nun zeitig aus der Gefahrenzone befreien.
Heimspiel-Tipp: Coesfeld macht’s hinten besser und entführt beim 2:2 einen Zähler.
Beughold: "1:3 gewinnen wir. Unser Kapitän macht seine erste Bude!"

SV Gescher – RSV Borken (So., 15:30 Uhr)
Das einzige, was den Borkenern auf den Keks geht, ist ihre Punkteausbeute. Spielerisch freute sich Trainer Sven Elsbeck bislang über guten Einsatz. Dennoch steckt der RSV mit einem dünnen Zähler vorerst im Tabellenkeller. Da geht für Borken deutlich mehr. Blöd nur, dass Selbiges für den SV Gescher gilt. Am vergangenen Spieltag landete er aber immerhin seinen ersten Punktgewinn. Und das auch noch beim 1:1 gegen den SC Reken. Vielleicht ist Gescher ja jetzt drin.
Heimspiel-Tipp: Das wird ein ganz enges Ding. 2:2, da wird wieder keiner gewinnen.
Beughold: 2:0

Westfalia Osterwick – SC Südlohn (Mi., 19:30 Uhr)
Vor den Gästen aus Südlohn muss man weiterhin den Hut ziehen. Gegen den SuS Stadtlohn kam die Elf von Jörg Krüchting und Daniel Meyer schon wieder zu verdienten drei Punkten. Nur Ramsdorf schlug den Aufsteiger bislang (2:0). Mal sehen, was von Osterwick jetzt kommt. Die Gastgeber zeigten sich zuletzt wieder gewohnt offensivfreudig und schießen durchschnittlich fast drei Tore. Auf Südlohn rollt nun was zu.
Heimspiel-Tipp: 3:2. Südlohn kennt Goalgetter Worms noch nicht.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 26    110:23 71  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    VfL Billerbeck 26    76:23 65  
4    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
5    FC Nordwalde 25    79:22 64  

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