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Vredens Doppelpacker Lennart Wilkes (r.) und seine Mannschaft waren den entscheidenden Schritt schneller als Nils Borgert (l.) und Westfalia Osterwick.

Vreden im Aufschwung


Von Jost Klasmann

(02.10.23) Zweiter Sieg in Folge - Zweiter Sieg überhaupt. Die zweite Garde der SpVgg Vreden setzte sich nach dem knappen Premierensieg gegen Stadtlohn jetzt auch bei Westfalia Osterwick durch und gewann am Ende deutlich mit 6:1 (2:1). Da hat wohl jemand Selbstvertrauen getankt. 

So klar das Resultat am Ende steht, war das Spiel allerdings keineswegs. Relativ lange stand es auf Messers Schneide, wer hier als Sieger vom Platz gehen würde, aber dann brach Osterwick ein und Vreden traf und traf. "Wir konnten den Schwung von letzter Woche mitnehmen", freute sich Vredens Trainer Matthias Vogtt über den zweiten Erfolg in Serie. Auf der Gegenseite fragen sich Mario Worms und Tobias Paschert hingegen, was da gerade bei Osterwick schiefläuft. "Irgendwie ist der Wurm drin, elf Gegentore in zwei Spielen sind einfach zu viel.", fand Worms und hat damit wahrscheinlich Recht. 

Blitzstart und Katze Dillhage

Die Gäste erwischten direkt einen Bilderbuchstart und gingen nach einer zu kurz geklärten Ecke in Führung. Nach einem abgefälschten Abschluss von der Strafraumkante stand Lennart Wilkes goldrichtig und staubte aus kurzer Distanz mit dem Nachschuss ab (2.). Osterwick war stark daran gelegen, möglichst schnell zum Ausgleich zu kommen und musste richtig ackern bis es dann endlich klappte. Vredens Schlussmann Lennart Dillhage, der zur Unterstützung aus der ersten Mannschaft mit dabei war, hatte daran großen Anteil. Gegen Worms und Co. parierte er einige Bälle - bis er dann doch vom Routinier geschlagen wurde.

 Worms setzte sich nach einem langen Ball clever durch und schoss aus spitzem Winkel ins linke Eck ab (27.). "Aber gefühlte 20 Sekunden später fangen wir uns dann wieder einen, das war bitter", ärgerte sich der Torschütze. Nach einer Hereingabe von Wilkes war es dieses mal Luca Laufer, der nach einer Unkonzentriertheit von Westfalia-Keeper Dominik Chmieleck richtig stand und einnetzte (28.). So gewonnen so zerronnen.. obwohl Osterwick auch bis zur Pause noch Dampf machte, war einfach kein vorbeikommen am stark aufgelegten Dillhage. "Lennart hat uns mit zwei, drei Paraden die Führung in die Halbzeit gerettet", wusste auch Vogtt, bei wem er sich zu bedanken hatte. Gerade eine Chance von Florian Richters parierte er mit einem starken Reflex. 

Laufer trifft mitten ins Osterwicker Herz

Nach Wiederanpfiff machten die Osterwicker und drängten auf den Ausgleich, doch genau in dieser Drangphase stachen die Gäste dann nochmal zu. Dillhage fing einen Freistoß ab und machte das Spiel schnell. Vreden spielte den Gegenstoß gut aus und am Ende machte Laufer seinen Doppelpack, der in gewisser Weise der Todesstoß für die Gastgeber war (57.). Auch wenn die Messe erst später offiziell beendet wurde, war es dieses Tor, das das Momentum zugunsten der Gäste kippte und Osterwick den Stecker zog. "Wir haben uns für die zweite Halbzeit viel vorgenommen, standen dann aber zu offen und haben es Vreden zu einfach gemacht", fasste es Osterwicks Trainer Paschert nüchtern zusammen. 

Fortan wurde für die Gäste vieles leichter und sie waren auf den Geschmack gekommen. Vor allem Sasun Ülütas ließ binnen kürzester Zeit doppelt seine Klasse aufblitzen. Erst narrte er zwei Gegenspieler auf der rechten Seite und schloss clever ins lange Eck ab(67.), dann steckte er mustergültig für Wilkes durch, der ebenfalls eiskalt blieb und den Doppelschlag perfekt machte (69.). Hinten raus machte auch noch der eingewechselte Marvin Hakvoort sein Tor. "Er nimmt zwei Mal den Kopf hoch und schaut, wen er anspielen kann, sieht das keiner da ist und macht es dann einfach selbst", beschrieb Vogtt das Tor, das den Endstand besiegelte (80.).

Westfalia Osterwick - SpVgg Vreden II     1:6 (1:2)
Tore: 0:1 Wilkes (2.), 1:1 Worms (27.),
1:2 Laufer (28.), 1:3 Laufer (57.), 
1:4 Ülütas (67.), 1:5 Wilkes (69.),
1:6 Hakvoort (80.) 



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