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Bezirksliga 12

Daniel Golparvari bezeichnet sich selbst eher als introvertierten Typen. Wenn es was zu feiern gibt, so wie beim Meistertitel in der Vorsaison, ist er aber vorne dabei.

Golparvari - brillant, nicht nur auf dem Platz


Von Christian Lehmann

(26.09.19) Wenn Jens Truckenbrod über Daniel Golparvari spricht, kommt Concordia Albachtens Trainer ein wenig ins Schwärmen. "Daniel ist ein Straßenfußballer mit einer extremen Schnelligkeit und großem Willen. Der Junge lässt sich was sagen und ist eine wichtige Stütze für uns. Ein super Teamplayer, aber auch einer, der den Unterschied machen kann." Der letzte Satz lässt uns dann aber schon etwas stutzen: "Manchmal brilliert Daniel auch am Mannschaftsabend..."

Das muss uns der offensive Mittelfeldspieler etwas genauer erklären. "Das stimmt alles. Ich bin eher ein ruhigerer Typ und gebe selten viel von mir preis. Aber wenn ich in Stimmung bin und ein paar Kaltgetränke in mir hab, dann kann ich aufdrehen." So passiert auf dem Albachtener Schützenfest vor einigen Wochen. 

Daran merkt man schon: Golparvari hat sich gut eingefunden in Albachten nach seinem Wechsel vor knapp eineinhalb Jahren. "Der Verein ist super und hat mir viel gegeben", sagt der gebürtige Gievenbecker, der bei den 49ers das Fußballspielen gelernt hat und auch schon für den SC Preußen kickte. Inzwischen wohnt Golparvari in Roxel, den Sprung in die Oberliga hat er in Gievenbeck auch aus beruflichen Gründen nicht gepackt. "Wenn man eine ganze Woche Spätschicht hat und beim Training komplett raus ist, dann darf man auch nicht davon ausgehen, dass man spielt", sagt der 24-jährige Krankenpfleger. Die Bezirksliga tut's auch, hier deutete der Zehner klassischer Prägung bereits seine enorme Qualität an.

Die Behauptung, sein Team sei bisher mit lediglich vier Zählern noch nicht in der Liga angekommen, hält Golparvari für falsch. Er gibt auch zu bedenken, dass unter anderem mit Jeroen Eshold, Fynn Durynek, Mirhat Atalan, Dominik Volmer oder Lars Zymner zahlreiche Leistungsträger der Vorsaison lange fehl(t)en: "Wir haben in den ersten Spielen gesehen, dass wir uns auch vor den Teams, die jetzt oben stehen, nicht verstecken müssen. Wir haben häufig gute Leistungen abgerufen und hätten mit etwas mehr Glück auch schon neun Punkte haben können. Es sind noch über 20 Spiele. Wir wollen in der Liga bleiben - und wir schaffen das auch!"

 

1. FC Gievenbeck II - Borussia Münster     (Sonntag, 13 Uhr)
Es ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass die Borussen nach diesem Spieltag von der Tabellenspitze grüßen. Dafür müsste die Truppe von Trainer Yannick Bauer "nur" ihre vermeintliche Pflichtaufgabe beim punktlosen Tabellenletzten bestehen und darauf hoffen, dass Primus SV Burgsteinfurt beim Angstgegner TuS Recke nicht die volle Ausbeute holt. Bauer wird seine Jungs jedoch im Vorfeld daran erinnern, dass so ein Fußballspiel auch erst einmal gespielt werden muss, denn die Gievenbecker dürften etwas dagegen haben, von der zweitstärksten Offensive der Liga mit Haut und Haaren verspeist zu werden. Zuletzt wirkte das Team von Trainer Michael Füstmann wieder etwas gefestigter, zudem kehren einige Leistungsträger wie zum Beispiel Kapitän Allan Seferovic zurück.
Heimspiel-Tipp: 1:5
Golparvari: Die letzten Ergebnisse für Gievenbeck waren sehr deutliuch. Borussia ist sehr stark, gegen die haben wir in diesem Jahr schon zweimal gespielt. 0:5

SC Greven 09 - SC Hörstel     (Sonntag, 15 Uhr)
Mit sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen haben sich die Gäste aus Hörstel schon mal ein klein wenig Winterspeck angefuttert. Nun kommt für Klaus Freckens Team die Kür gegen drei bockstarke Gegner: Nach dem Gastspiel bei Greven 09 geht's gegen Vorwärts Wettringen, dann zum TuS Recke. Geht leichter. Die als bisher einziges Team noch ungeschlagenen Nullneuner möchten nach dem unglücklichen Punktverlust in Wolbeck nicht erneut Federn lassen. 
Heimspiel-Tipp: 2:0
Golparvari: 4:1

Cheruskia Laggenbeck - SG Telgte     (Sonntag, 15 Uhr)
Bei aller Liebe: Ein sportlicher Leckerbissen ist zwischen dem Tabellen-15. und dem 13. sicher nicht zu erwarten. Die Laggenbecker haben bisher all ihre Heimspiele verloren, Telgte ging in allen Auswärtspartien gänzlich leer aus. Wie sagt man da so schön? Zumindest eine Serie wird reißen, selbst bei einem Remis. Ein wenig Hoffnung auf ein unterhaltsames Spiel dürfen wir den Zuschauern immerhin doch machen. In der Vorsaison lieferten die Teams in den direkten Duellen Spektakel: Das Hinspiel im Takko-Stadion gewannen die Cherusker mit 6:3, beim Wiedersehen im Carl-Keller-Stadion gab's im Februar ein 3:3-Remis.
Heimspiel-Tipp: 2:2
Golparvari: 1:2

Concordia Albachten - Emsdetten 05     (Sonntag, 15 Uhr)
Noch immer warten die Concorden auf ihren ersten Bezirksliga-Sieg. Die Offensive von Jens Truckenbrods Team muss sich mit elf Treffern aus sieben Spielen nicht verstecken, wobei Torjäger Lars Zymner (zwei Saisontore) vor allem aufgrund einer Mandelentzündung bisher auch noch nicht so durchstartete wie noch in der vergangenen Spielzeit. "Wir sind jetzt einfach mal fällig", findet "Trucki". "So blind waren wir bisher ja auch nicht. Die Jungs müssen sich jetzt einfach mal belohnen." Zumindest auswärts sind auch die Nullfünfer noch sieglos, ihnen gingen in den vergangenen Wochen wichtige Punkte durch die Lappen, weil sie ihren Streifen nicht konsequent über 90 Minuten durchspielten. 
Heimspiel-Tipp: 2:1
Golparvari: 2:0

Ibbenbürener SpVgg - Germania Hauenhorst     (Sonntag, 15 Uhr)
Nach prima Saisonstart hat die ISV zuletzt ein wenig schlapp gemacht und in den vergangenen sieben Spielen - inklusive Kreis- und Verbandspokal - nur einmal gewonnen. Zwar steht unter dem Strich noch immer ein respektabler siebter Platz, mit Blick auf die nächsten Aufgaben darf allerdings gemahnt werden. Die nächsten Gegner nach den Germanen heißen SV Wilmsberg, SV Burgsteinfurt und VfL Wolbeck. Hauenhorst hat die dicken Fische auch noch vor sich, ist mit elf Punkten als Fünfter aber schon fast über Soll unterwegs. Unter der Woche gab's beim 2:3 im Testspiel gegen den B-Ligisten Sportfreunde Gellendorf im Jahnstadion einen kleinen Dämpfer. Dabei kamen bei beiden Teams überwiegend die Reservisten zum Einsatz.
Heimspiel-Tipp: 1:3
Golparvari: 1:1

BW Aasee - SV Wilmsberg     (Sonntag, 15 Uhr)
Einen dicken Kloß im Hals hatten die Spieler des SV Wilmsberg, als Christof Brüggemann ihnen am Dienstag eröffnete, dass er als Trainer in der kommenden Saison nicht weitermacht. Die Reaktion war fast schon trotzig - Brüggemann hatte beim Training eine "extrem hohe Intensität" ausgemacht. "Die Jungs haben geschnallt, dass wir eine Schippe drauflegen müssen", so der SVW-Coach. Sieben der acht jüngsten Duelle beider Teams gingen an die Piggen, das bekräftigt den Übungsleiter der Piggen darin, davon zu sprechen, dass BWA seiner Truppe liegt. "Das habe ich vor einiger Zeit aber auch schon über Vorwärts Wettringen gesagt. Seither haben wir gegen die nicht mehr gewonnen", so Brüggemann.
Heimspiel-Tipp: 1:2
Golparvari: 1:1

TuS Recke - SV Burgsteinfurt     (Sonntag, 15 Uhr)
Aus den vergangenen Partien gegen den TuS Recke nahmen die Burgsteinfurter vor allem eines mit: großen Respekt vor dem Gegner. Im Hinspiel der Vorsaison feierte Christoph Klein-Reesinks Team einen schmeichelhaften 1:0-Erfolg, im Rückspiel setzte sich der TuS dann mit 3:1 durch. Die Stemmerter schmücken nach dem Grevener Patzer wieder die Tabellenspitze, plagen sich jedoch weiter mit großer Verletzungsnot herum. In Recke ist derweil die Suche nach dem Nachfolger von Trainer Marc Wiethölter angelaufen. "Es ist für alle Beteiligten gut, dass nun endgültig Klarheit herrscht. Somit können wir uns nun auf die nächsten Monate konzentrieren und eine bislang wunderschöne und erfolgreiche Zeit gemeinsam positiv zu Ende bringen", äußerte der scheidende Coach via Facebook. Na dann mal los...
Heimspiel-Tipp: 1:2
Golparvari: Das wird 'ne enge Kiste. In Recke zu spielen ist eklig. 1:2.

Vorwärts Wettringen - VfL Wolbeck     (Sonntag, 15 Uhr)
Der feine Unterschied, der die Wolbecker derzeit fünf Punkte vor den Wettringern stehen lässt, ist relativ leicht beim Blick auf das Torverhältnis auszumachen. Wie schon in den vergangenen Jahren bleibt die Defensive die Achillesferse des FC Vorwärts. "Wir grübeln selber, woran es liegt", sagt Wettringens Coach Patrick Wensing nach bereits zwölf Gegentreffern in sieben Spielen - zu viel für ein Spitzenteam. Wolbeck hat derer erst sechs kassiert und liefert in dieser Saison bisher richtig ordentlich ab. Vor allem die Jungspunde Jannek Lubitz und Tilo Gadau haben sich im Team von Trainer Alois Fetsch glänzend eingefunden.
Heimspiel-Tipp: 2:1
Golparvari: 2:2



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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