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Dülmen braucht nur 16 Minuten


Von Jakob Schulze Pals

(05.11.23) In den vergangenen Wochen war die TSG Dülmen noch durch ihre Schlafmützigkeit in der ersten Halbzeit aufgefallen, die vor allem TSG-Coach Manfred Wölpper immer wieder kritisiert hatte. Mehrfach mussten die Dülmener einen anfänglich schwachen Auftritt mittels einer Aufholjagd im zweiten Durchgang korrigieren. Im Heimspiel gegen Vorwärts Epe war nun aber alles anders. Bereits nach 16 Spielminuten lag der Tabellenzweite mit 3:0 in Front und legte somit die Weichen für den 4:2 (3:1)-Heimsieg. Klar, dass es dafür diesmal in Halbzeit zwei etwas unrunder lief.

„Die erste halbe Stunde war überragend von uns. Es hätte auch 4:0 oder 5:0 stehen können“, lobte Wölpper nach Spielschluss. Dabei hatte Epes Spielertrainer Timo Scherping seine Mannschaft in den ersten zehn Minuten noch gut im Spiel gewähnt. „Bis zum 1:0 war alles gut, wir waren griffig und hellwach.“ Dann setzte sich Dülmens Kai Zalewski jedoch auf der linken Bahn durch und fand mit seinem Zuspiel Alexander Kock. Der auf Ivanovic, Ivanovic ins Tor. Und danach ging’s Schlag auf Schlag im TSG-Stadion.

Nur drei Spielminuten später fand ein Einwurf erneut den Weg zu Kock, der diesmal Justin Lubkoll bediente – 2:0. „Blöd war nur, dass der Einwerfer ungefähr einen Meter im Feld stand. Hat der Schiedsrichter leider nicht gesehen“, monierte Scherping. Wiederum zwei weitere Zeigerumdrehungen später ließ Kock den zwei Assists noch einen eigenen Treffer folgen. Weil Epes Konstantin Gleis den Ball im Spiel hielt, bei seinem Befreiungsschlag jedoch einen Dülmener abschoss, lag das Leder Kock zu Füßen. Der ließ sich nicht zweimal bitten. 

Hinten raus wird’s nochmal spannend

Rumms! Danach war erstmal ein bisschen durchatmen angesagt. Die TSG blieb zwar durchaus am Drücker, schaffte es aber nicht nachzulegen. Stattdessen meldeten sich die Eperaner in der Partie an. Zalewski und Philip Benterbusch waren sich uneins, Nick van Wezel bedankte sich und verkürzte auf 3:1. „Dann haben wir ein bisschen den Faden verloren“, bemerkte Wölpper. Bis zur Pause war nicht mehr viel. Nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff hatte Lubkoll dann allerdings das 4:1 auf dem Fuß, ließ er liegen. 

„Es war von beiden Teams ein sehr wildes Spiel mit vielen Ballverlusten und Stockfehlern. Es ging zum Teil hin und her“, beobachtete Scherping. So kamen seine Eperaner in der Schlussphase nochmal auf. Weil TSG-Keeper Simon Kraß eine bereits abgefangene Flanke aus den Händen glitt, schnürte van Wezel den Doppelpack und brachte richtig Würze in die Geschichte. Epe machte auf, wurde dadurch aber anfälliger für Konter. Einen davon vollendete Kock in der Nachspielzeit, erzielte seinen vierten Scorerpunkt an diesem Tag und besiegelte Dülmens dreizehntes (!) ungeschlagenes Spiel in Serie.   

TSG Dülmen – Vorwärts Epe      4:2 (3:1)
1:0 Ivanovic (11.), 2:0 Lubkoll (14.),
3:0 Kock (16.), 3:1 N. van Wezel (33.),
3:2 N. van Wezel (84.), 4:2 Kock (90.+4)



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