Anschwitzen: Kriselnde Eintracht hat frei
Von Christian Lehmann
(15.11.14) Die letzten Oberliga-Wochen liefen gar nicht nach dem Geschmack des FC Eintracht Rheine. Nach nunmehr fünf Spielen ohne Sieg rücken für die Elf von Trainer Uwe Laurenz die Abstiegsränge näher. Da trifft es sich gut, dass die ursprünglich für den 14. Spieltag angesetzte Partie bei der Hammer SpVg nicht stattfindet, weil die Gastgeber im Westfalenpokal gegen den SC Preußen Münster antreten. Am Samstag bestreitet der FCE ein Benefizspiel, ansonsten heißt es für die personell arg gebeutelten Rheinenser: Füße hochlegen, durchschnaufen, Kräfte sammeln.
Zeit zur Muße haben die beiden übrigen Oberliga-Vertreter aus dem Heimspiel-Land nicht. Beide wollen ihren zuletzt positiven Trend fortsetzen.
SuS Neuenkirchen - SpVg Erkenschwick (Sonntag, 14.30 Uhr)
Nach dem glücklichen Punktgewinn gegen den SV Lippstadt, den die Neuenkirchener um ihr Trainerduo Tobias Wehmschulte / Stephan Rother durchaus als Erfolg einstufen konnten, wartet der nächste dicke Brocken auf den SuS. Mit der SpVg Erkenschwick stellt sich das Team im Waldstadion vor, das bisher gemeinsam mit dem TuS Erndtebrück die wenigsten Gegentreffer in dieser Oberligasaison kassierte (neun). Immerhin zeigte der von Magnus Niemöller trainierte Tabellenfünfte vor einer Woche gegen den SV Zweckel in der Defensive erstmals ungeahnte Schwächen und kassierte drei Gegentore beim 3:3-Remis.
Heimspiel-Tipp: Ein Punkt sitzt drin für den SuS - 2:2.
TSG Sprockhövel - SuS Stadtlohn (Sonntag, 14.30 Uhr)
Unglaublich, aber wahr: Der SuS Stadtlohn hat nach 13 Spieltagen nur sechs Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Damit hätte in Daniel Sekics Team nach der verkorksten Vorbereitung wohl niemand gerechnet. Nun geht es zur TSG Sprockhövel, die zwar keine Sahne-Saison spielt, aber zumindest daheim relativ stabil ist und vor eigenem Publikum erst einmal verlor und insgesamt nur sechs Gegentore kassierte. Trotzdem ist für die Gäste wieder was drin, wenn sie ihre gefährlichen Angreifer um Knipser Marius Borgert wieder in Szene setzen können.
Heimspiel-Tipp: Sprockhövel ist daheim stark und freut sich über einen Punkt - 1:1.