65 Minuten reichen dem FSV Ochtrup

von Fabian Renger

(30.07.18) Vier Spiele hat Frank Averesch seiner Mannschaft des FSV Ochtrup in dieser Woche verordnet. Kein Wunder: Eigentlich sind nahezu alle seiner 22 Mann im Kader momentan einsatzbereit. Da kann er jedem die Einsatzzeiten geben, die er benötigt. Im Kreispokal-Match beim FC Lau-Brechte benötigte seine Mannschaft 65 hellwache Minuten, um mit 4:1 (2:0) in die zweite Runde einzuziehen. Über die restlichen 25 müsse man nochmal reden, berichtet Averesch.

"Das war unsere schlechteste Phase, in der auch das Gegentor gefallen ist", erzählt der FSV-Trainer. Seine Mannschaft wurde hektisch, Lau-Brechte roch Lunte nach dem Anschlusstreffer durch Jonas Balzer (72.). Na klar: Der Underdog aus der B-Liga war heiß, wollte dem großen Stadtrivalen ein Beinchen stellen. Es wurde körperlicher, zum Teil auch nickeliger - aber letztlich reichte es gegen die tapferen Lau-Brechter für den FSV.

Hinten raus machten Janis Theile in der Folge eines schönen Doppelpasses mit Martin Ahlers (84.) sowie Mohammed Sylla (86.) dann alles klar. "Wir hätten bereits zur Halbzeit höher führen müssen", haderte Averesch allerdings mit der Chancenverwertung seiner Farben. Besonders zu Spielbeginn hatten Sylla, Tim Niehues oder auch Pawel Ozog dicke Dinger auf dem Schlappen, aber sie versiebten. Sylla machte es immerhin beim 1:0 (13.) und Janik Hannekotte mit dem 2:0 (44.) etwas besser.

FC Lau-Brechte - FSV Ochtrup  1:4 (0:2)
0:1 Sylla (13.), 0:2 Hannekotte (44.),
1:3 Balzer (72.), 1:3 Theile (84.)
1:4 Sylla (86.)