Kurzer Prozess in Halbzeit eins
von Marlon Esch
(03.08.18) Enttäuscht war die Westfalia nach diesem Spiel bestimmt unmittelbar nach Schlusspfiff - dem Ergebnis nach auch kein Wunder. Dennoch ist Coach Noel Lütke-Harmölle mit der taktischen Leistung und Disziplin zufrieden, wären da nicht die ersten 30 Minuten. Zu dem Zeitpunkt zappelte der Ball schon viermal im Netz des Außenseiters. Am Ende gewann der haushohe Favorit SV Mesum 5:0 (4:0) und zieht ohne Probleme in die nächste Runde des Krombacher Pokals ein.
Der Torreigen begann bereits in der dritten Minute, als Dominic Schmidt für Mesum den Dosenöffner spielte. Michael Egbers (20., 27.) und Tobias Göttlich (23.) stellten schnell auf Sieg. Der letztgenannte erhöhte kurz nach der Pause dann noch zum 5:0 (49.). "Mesum hat dann zwei,drei Gänge zurückgeschaltet und hätten noch höher gewinnen können", gibt Lütke-Harmölle zu. Der Aufsteiger in die Westfalenliga spielte das Ergebnis dann ohne Anstrengungen runter und schonte einige Kräfte für höhere Aufgaben in der Liga.
Die Westfalia kann aber trotz allem auf das Spiel aufbauen. "Außer in den ersten 30 Minuten haben wir die Ordnung gut gehalten". Sollte das auch in der Liga über weite Strecken klappen, kann für die Westfalia tabellarisch oben was gehen.
FC Westfalia Bilk - SV Mesum 0:5 (0:4)
0:1 D. Schmidt (3.), 0:2 M. Egbers (20.),
0:3 T. Göttlich (23.), 0:4 M. Egbers (27.),
0:5 T. Göttlich (49.)