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Die Uhr ist nicht Emsdettens Freund


von Jakob Schulze Pals

(03.08.18) Ein lockerer Saisonaufgalopp sieht anders aus. Der SV Grün-Weiß Rheine hat mit einem hart erkämpften 2:1-Arbeitssieg über Fortuna Emsdetten die zweite Runde des Kreispokals erreicht. Dabei hätten die Mannen um Trainer Patrick Niemeyer frühzeitig alles klar machen können. So hieß es Zittern bis zum Schluss.  

Fünf Minuten waren gerade gespielt, da hatte GW-Topstürmer Justin Wilde Fortunen-Keeper Lars Krake schon zu einer Glanzparade gezwungen. Auch sonst wirkte der A-Ligist in der ersten halben Stunde schneller und frischer und war früh auf Kurs. Stürmer Steffen Schmidt brachte die Grün-Weißen nach einer tollen Direktabnahme in Führung. Justin Wilde legte nur zehn Minuten später nach. "Wäre das so weitergegangen, hätten wir frühzeitig planen können", so GW-Coach Niemeyer. Doch der B-Ligist aus Emsdetten blieb dran. "Die Jungs haben einfach weitergespielt und das Heft in die Hand genommen," zeigte sich Trainer Jens Niethmann zufrieden mit der Reaktion seiner Truppe.

Offensive vs. Absicherung

In der Folge schaffte es Fortuna, zunehmend das Spielgeschehen zu dominieren und belohnte sich. Nach gut einer Stunde wurde Vincent Wessels elfmeterreif gefoult und eröffnete seinen Farben die große Chance, vom Punkt wieder ins Spiel zu finden. Doch Schütze Nils Ohde schoss das Leder über den Kasten. Grün-Weiß hatte sich nun aber komplett abgemeldet, weshalb die Fortuna nur wenige Zeigerumdrehungen später durch Wessels (77.) den verdienten Anschlusstreffer erzielte. Emsdetten warf nun alles nach vorne, Rheine war nur noch auf Ergebnissicherung bedacht.

Der Lucky Punch blieb dem Underdog jedoch verwehrt. Trotzdem war das ein Pokalauftritt, mit dem Niethmann absolut zufrieden sein darf: "Meine Mannschaft hat ein super Spiel gemacht. Nach dem schwierigen Start haben wir Grün-Weiß noch richtig gefordert und waren sogar teilweise das spielbestimmende Team. Einen Klassenunterschied konnte man jedenfalls nicht ausmachen." Allerdings wollte auch sein Gegenüber Patrick Niemeyer den Auftritt seiner Elf nicht missen: "Die erste halbe Stunde hat mir sehr gut gefallen. Da muss es eigentlich schon 4:0 stehen. Danach hat man uns die harte Vorbereitung angemerkt. Aber es haben auch noch zehn bis elf Akteure gefehlt. Von daher war es vollkomen okay."



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