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Querpass: Arminia Ibbenbürens B-Juniorinnen - Aufstiegstory, Teil 2

Wäre den B-Mädels von Arminia Ibbenbüren durchaus zu gönnen, dass sie demnächst eine volle Hütte bei sich daheim Schierloh begrüßen können.

"Man wäre schlecht beraten, wenn man jetzt abheben würde", stellt Eiter klar. Sie verfolgt einen Zwei-Jahres-Plan in der Bundesliga. "Wir schauen im ersten Jahr mal, ob der Klassenerhalt drin ist. Wenn ja: Dann nehmen wir ihn gerne mit und gucken im zweiten Jahr weiter." Und wenn's direkt wieder runtergeht, man den Faktor des gallischen Dorfes zwischen den ganzen Großen nicht ausspielen kann? "Dann haben wir auf jeden Fall an Erfahrungswerten gewonnen."

Man habe sich viele Gedanken gemacht, ob man den sportlichen Aufstieg in Angriff nehmen wollte. Letztlich entschied sich das Team mit einem klaren "Ja" dafür. Auch wenn's schwer wird: Mit Torhüterin Ochmann, Mittelfeld-Antreiberin Pauline Watta, Flügelflitzerin Judith Höfting und Top-Torjägerin Lina Jäger (28 Tore) verlasseen gleich vier absolute Leistungsträgerinnen die Mannschaft. Das schmerzt. Insgesamt gehen acht von 17 Kadermitgliedern in den Senioren-Bereich hoch. 

Riesiger Teamgeist

Dennoch bleibt Eiter mutig und angriffslustig. Und vor allem: Optimistisch! Denn was die Mannschaft in diesem Jahr ausgezeichnet hat, war insbesondere ihr Wille. Mehrere Spiele drehte die Mannschaft. In Aachen lag sie bis zu 73. Minute mit 0:1 hinten, um das Match noch 2:1 zu gewinnen, ähnlich der Spielverlauf gegen die Gladbacherinnen zum Saisonausklang. "Unser Teamgeist hat den Titel geholt", sagt Eiter. "Fußballspielen musste ich denen nicht mehr beibringen. Die Arbeit am Mentalen war das A und O." Auch wenn's für sie kräfteraubend war, wie sie zugibt.

Das waren die vergangenen Wochen auch fürs Team hinter dem Team um Wietkamp. Bis Ende März musste sie die Verantwortlichen benennen und diverse Vorgaben erfüllen, bis Juli müssen nun weitere Formalitäten erledigt werden. Aber: Es läuft. "Wir haben alles im Vorfeld auch intensiv geprüft", berichtet Wietkamp.

Gar nicht so viele neue Aufwendungen

Er streicht nochmal hervor, dass auch die Abmeldung der Ersten aus der Bezirksliga nie ein Thema gewesen sei - entgegen anders lautender Gerüchte. Auch wenn sich das Thema ja mit A-Liga-Abstieg eh von selbst in Luft aufgelöst hat. Kosten entstehen vielleicht maximal größere Schiriaufwände oder die Fahrten samt Übernachtungen. Damit höre es aber auch schon wieder auf. "Da ist der DFB näher an der Basis dran als man meint", so Wietkamp.

Extra-Bereiche für Gästefans oder ähnlichen Schnickschnack am Stadion braucht man im Juniorinnen-Bereich im Stadion natürlich sowieso nicht. "Wir bauen sonst ein Stadion für drei Millionen", witzelt Wietkamp. Stimmt natürlich nicht so ganz. Nur ein Kunstrasen bis zum Spätherbst. Der dauerhafte Spielbetrieb wäre damit gewährleistet. Nur das mit dem Wetten sollten sie trotzdem weiter sein lassen.

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