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Beendete mit einem Wumms die Torflaute: Stadtlohns Johan Schlüter.

Stadtlohn für Heiden einer zu viel


Von Jost Klasmann

(16.10.23) Das war eine schwere Geburt. Dank einer frühen Roten Karte und Toren kurz vor und nach der Pause ging SuS Stadtlohn gegen Absteiger Viktoria Heiden komfortabel in Führung. Nach der Pause machten es die Gastgeber dann allerdings nochmal spannend und ließen die Heidener beim 4:3 (1:0) -Erfolg nochmal heranrücken. Schließlich behielt Hendrik Maduschkas Team die Punkte allerdings doch bei sich. 

"Wäre die Rote nicht gewesen, wäre was drin gewesen", meinte Gästetrainer Erdal Dasdan nach der Partie. Seine Mannschaft hatte sich nach einer unüberlegten Äußerung selbst geschwächt und erschwerte die ohnehin nicht einfache Aufgabe bei zuletzt starken Stadtlohnern damit erheblich. Benedikt Schmitz hatte sich nach einem Foulspiel im Ton vergriffen und für die Äußerung "Was ist das für ein Idiot?" den Platzverweis gesehen (17.). "Das ist zwar eher die harmlose Sorte, gehört sich aber natürlich nicht", wusste auch Dasdan, der mit der Entscheidung letztlich aber auch leben konnte. 

Rote Karte bremst das Spiel kurzzeitig aus

Doch auch bevor die Gastgeber in Überzahl gingen, hatte die Maduschka-Elf einige Chancen: Erst köpfte Laurin Tuca nach einer Flanke von Marvin Robert knapp über das Gehäuse, dann scheiterte Maximilian Rhein im direkten Duell mit Heidens Schlussmann Niclas Lohaus. Mit dem roten Karton veränderte sich die Spieldynamik und Stadtlohn tat sich zunächst merklich schwer, gegen die jetzt tief stehenden Gäste gefährlich zu werden. "In manchen Situationen hat man dann doch noch das Pokalspiel von unter der Woche gemerkt", kommentierte Maduschka, dessen Mannschaft dann aber mit dem Pausenpfiff noch in Führung ging: Johan Schlüter fasste sich an der Sechzehnerkante ein Herz und knallte den Ball unter die Latte (45+2). 

Nach der Pause zeigten die Hausherren dann ihre Stärken im direkten Umschaltspiel und nach Ballverlusten der Heidener ging es flott daher: Robert gab zum fixen Tuca in die Tiefe und dieser legte quer für Maximilian Rhein, der verwandelte (49.). Direkt darauf machte Stadtlohn den Doppelschlag und Rhein erwiderte Tuca den Gefallen indem er nach ähnlicher Szene für diesen herüberlegte. Tuca tat es seinem Kollegen gleich und entspannt ein (53.), sodass es nach einer eindeutigen Kiste aussah, doch die Gäste hatten noch nicht ganz mit dem Spiel abgeschlossen. Bei einer scharfen Hereingabe von Niklas Möllmann musste Timo Gremme nur noch seinen Schlappen reinhalten und verkürzte für die Gäste (63.). "Wir haben vielleicht einen Gang zu viel heraus genommen", meinte Stadtlohns Coach Maduschka, denn nun hatten die Heidener am Turnaround geschnuppert und machte Druck. 

Heiden zeigt Moral

Aber dann gab es für die Gäste den nächsten Nackenschlag: Nachdem ein Schuss von Florian Trachternach noch kurz vor der Linie geblockt wurde, kassierten sie den nächsten Treffer: Zunächst köpfte Max Meßing bei einer Ecke noch an die Latte, aber der eingewechselte David Steverding schaltete am schnellsten und stellte den Drei-Tore-Vorsprung wieder her (78.). "Wir haben trotzdem Moral bewiesen", kommentierte Erdal Dasdan die Schlussphase der Partie, in der seine Truppe sich trotz Unterzahl eindrucksvoll zurückmeldete.

Erst holte Trachternach einen Elfer raus, nachdem Stadtlohns Jannik Buning sein Bein hatte stehen lassen - Phillip Stapel traf vom Punkt (82.), dann ließ Joker Özgür seine Klasse aufblitzen und tanzte mit seinen frischen Beinen gleich drei Gegenspieler aus, bevor er den Ball stramm im unteren rechten Eck versenkte (90+2). Doch dann war das Spiel auch schon vorbei, Stadtlohn behielt die Punkte bei sich und der Kraftakt der Viktoria wurde nicht mehr belohnt. 

SuS Stadtlohn - Viktoria Heiden     4:3 (1:0)
Tore:
1:0 Schlüter (45+1), 2:0 Rhein (49.),
3:0 Tuca (53.), 3:1 Gremme (63.),
4:1 Steverding (78.), 4:2 Stapel (82./FE),
4:3 Köse (90+3)
Rote Karte: Heidens Benedikt Schmitz (17./Beleidigung)



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