Vreden II mit Notelf auf dem Platz

von Hanna Jahn

(11.03.24) Die Spielvereinigung Vreden II musste beim Auswärtsspiel gegen den SV Gescher auf einige Stammspieler verzichten und während des Spiels zwei weitere Verletzte verkraften. Zusätzlich zu Luca Ostendorf und Felix Reuner verletzte sich auch noch Nick Hübers im Training am Donnerstag und zog sich einen Bänderriss zu. "Wir standen mit einer Notelf auf dem Platz", berichtete Vreden II-Coach Matthias Vogtt. Diese sah keinen Stich gegen Gescher und verlor deutlich mit 4:0 (2:0). "Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg", gab auch Vogtt zu.

Die Hausherring gingen bereits nach zehn Minuten mit zwei Toren in Führung. Beide Treffer entstanden per Volleyschuss nach einer Flanke. Die erste Direktabnahme erfolgte durch Raphael Busert, der damit zur 1:0-Führung für Gescher verwandelte (9.). Nicht mal eine Minute später flankte dann Busert auf Thorin Graßnick der am zweiten Pfosten stand und ebenfalls per Volleyschuss den Ball in den Kasten knallte (10.). "Danach haben wir das bis zu Pause eigentlich ganz gut gemacht", berichtete Vogtt. 

Ruhige Partie für Geschers Keeper

Nach Wiederanpfiff knüpfte Vreden II an das Ende der ersten Häfte an und Simon Verwohlt bekam die wohl beste und eigentlich einzige Chance für die Gäste. Er verzog den Ball allerdings über das Tor und die Hausherren übernahmen wieder die Partie. Kurz vor dem nächsten Treffer für Gescher musste Vogtt dann Benedikt Wesseler verletzungsbedingt vom Platz nehmen (56.). Nur zwei Minuten später klingelte es dann erneut im Kasten der Gäste. Rene Böing setzte sich alleine gegen die Vredener Innenverteidiger bis zur Grundlinie durch und legte zurück auf Busert, der zu seinem zweiten Treffer einschob (58.). Den Sack machte schließlich auch Busert zu. Er erhielt den Ball von Graßnick und hatte keine Probleme, zu seinem Hattrick zu verwandeln (73.). Einige Minuten später musste Vredens Luca Laufer verletzt vom Platz (77.). "Wir haben im Moment Not am Mann", sorgte sich Vogtt. 

Geschers Trainer Andre Hippers zeigte sich nach der Partie sichtlich zufrieden. "Wir haben keine einzige richtige Torchance zugelassen", lobte der Coach sein Team. "Unser Torwart hatte einen sehr ruhigen Tag", so Hippers über Andreas Saalmann. Auch Vogtt sah die Leistung des Gegners als sehr stark an. "Es ist keine Schande, da zu verlieren", kommentierte dieser. Ihn ärgerte allerdings die Art und Weise dieser Niederlage. "Wir sind zu wenig aggressiv", so Vogtt. Mit dieser Pleite steht Vreden II nach wie vor auf dem letzten Platz in der Tabelle.