Kein Spiel für Fußball-Liebhaber 

von Hanna Jahn

(11.03.24) Seit Mitte November hatte der SV Heek das erstmals wieder ein Heimspiel und empfing die Gäste des SC Südlohn. Das Spiel fand auf dem Rasenplatz statt, welcher seit mehreren Monaten nicht bespielt wurde und sich somit in keinem guten Zustand befand. "Es war klar, dass das kein Leckerbissen wird", berichtete Heeks Trainer Rainer Hackenfort. Somit sei es auch nach Südlohns sportlichen Leiter Marcel Dzubia von vornerein rein klar gewesen, dass das kein besonders tolles Fußballspiel wird. Erst zum Ende hin fiel das einzige Tor der Partie und Heek siegte zuhause mit 1:0 (0:0). 

Die Zuschauer seien sich in der Pause einig gewesen, wer heute das erste Tor schießt, gewinnt diese Partie. Allerdings wurde das erste Tor der Hausherren durch Hackenfort selbst nach einem wohl verfrühten Abseitspfiff nicht gegeben (73.). Doch nur fünf Minuten später landete der Ball wieder im Netz der Gäste und diesmal ging Heek mit 1:0 in Führung. Hackenfort lief auf der linken Seite durch und spielte einen Pass in den Sechszehner wo Kinson Buß bereitstand und den Ball mit einem langen Bein über die Linie bugsierte (78.). "Danach war der Stecker bei uns gezogen", berichtete Dzubia. Südlohn spielte alles hoch und weit nach vorne, wobei die Hausherren die langen Bälle gut abfingen und die Partie mit 1:0 endete. 

Torchancen als Mangelware 

Vor dem Tor für Heek seien die Gäste aber etwas mehr am Drücker gewesen. "Von der 50. bis zur 70. Minute waren wir richtig gut drin und hatten mehr Chancen. Wir waren aber nicht zwingend genug", erzählte Dzubia. Die wohl beste Chance hatte Südlohns Coach Daniel Meyer, als er nach einem Standard zu einem Kopfball kam. Der Ball hatte aber nicht genug Druck und war somit ungefährlich für Heeks Keeper Noel Oellerich. 

Von Anfang an erwies sich die Partie als Begegnung auf Augenhöhe ohne viele Höhepunkte. "Richtig dicke Torchancen waren Mangelware", kommentierte Hackenfort. In der ersten Halbzeit gab es keine nennenswerten Möglichkeiten auf beiden Seiten. "Unterm Strich haben wir einfach eineinhalb Chancen mehr gehabt und somit auch verdient gewonnen", fasste Hackenfort die Partie zusammen.