VfL Billerbeck

Fazit Hinrunde: Die Hinrunde gestaltete sich eher durchwachsen. Einige Spiele richtig gut, andere eher weniger. Durch die Unklarheit, wie viel tatsächlich von oben runter kommen, sollten man sich möglichst weit von der Abstiegszone entfernen. Derzeit muss Billerbeck da noch ein wenig nachlegen, sonst wird es am Ende doch schwieriger als erhofft. Denn eigentlich hat Billerbeck die Qualität, um weiter oben zu stehen.

Vorbereitung: Die Vorbereitung gestaltete sich eher durchwachsen. Die Mannschaft wird von einer Krankheitswelle geplagt, durch die doch einige ausfallen. Dadurch sind auch beim Training nicht wirklich viele da. Die die da sind, ziehen natürlich ordentlich durch, denn die Billerbecker wollen noch ein paar Plätze nach oben klettern. Die Testspiele liefen aber ziemlich gut: Vier Spiele, vier Siege. Gegen Holtwick/Legden donnerten die Billerbecker gleich sieben Dinger ins Tor und auch in allen anderen Spielen, sah die Torausbeute sehr ordentlich aus. Da hat das Training schon gefruchtet, denn darauf lag in der Vorbereitung der Hauptaugenmerk. "Das einzig negative war, dass wir nur ein Spiel zu null gespielt haben. Das ist bei unterklassigen Gegner nicht so besonders", ärgert sich Billerbeck-Coach Daniel Richter. 

Personal: Ida Lehmann kehrt zum VfL Billerbeck zurück. Die Spielerin zockte im vergangenen Jahr in Essen in der Oberliga und bringt dadurch ziemlich viel Erfahrung mit. "Wir haben eine ziemlich junge Mannschaft, da brauchen wir diese Ruhe am Ball, die Ida mitbringen kann", freut sich Richter. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Hin und wieder wird die ein oder andere Spielerin an die Zweitvertretung abgegeben, diese sind bei Engpässen aber auch die ersten Ansprechpartner.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Wir arbeiten an der Spieleröffnung, um dadurch mehr nach vorne zu kommen und Offensiv gefährlicher zu werden", erklärt Richter. Denn mit nur 20 geschossenen Toren steht Billerbeck in der Statistik ganz weit unten, da muss dringend dran gefeilt werden. Es liegt aber grundsätzlich nicht am Abschluss, sondern eher das Erarbeiten von Chancen stellt das Problem dar. Selber Möglichkeiten herauszuarbeiten, steht nämlich mit auf dieser Liste.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: "Das Defensivverhalten wollen wir beibehalten. Wir haben wenig Gegentore kassiert und das kann uns nach vorne bringen", freut sich Richter. Wenn dann noch mehr geschossen werden, haben die Billerbecker definitiv eine Chance nach oben zu klettern.

Saisonziel: Das Saisonziel lautet ganz klar nicht absteigen. Am besten wäre es natürlich, wenn sich Billerbeck ins obere Mittelfeld bewegen würde: "Wir haben das Potential dazu, wir müssen es nur mehr auf den Platz bringen", sagt Richter.

Heimspiel-Prognose: Billerbeck war in der gesamten Hinrunde eine Überraschungstüte. Was dabei raus kam, wusste irgendwie keiner. Dadurch gestaltete sich auch die Prognose etwas komplizierter. Sicher ist aber wohl, dass das Team ordentlich kämpfen muss, um sich aus der gefährlich Zone noch weiter zu entfernen. Über die Rückrunde wird es daher noch den ein oder anderen Tiefschlag geben, aber letztendlich wird es für die Westfalenliga reichen.