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Frauen-Westfalenliga

Wacker Mecklenbeck

Fazit Hinrunde: "Vor der Saison war unser absoluter Anspruch die Top drei und wir waren zwischendurch auch auf einem guten Weg", erklärt Wacker-Coach Felix Melchers. "Am Ende hat uns auch der Spielplan nicht in die Karten gespielt, weil die direkten Duelle alle hintereinander Auswärts kamen." Dadurch wurde auch der Kader immer wieder belastet und es häuften sich die Ausfälle. Am Ende der Hinrunde befand sich Wacker dann in einer negativ Spirale, aus der sie dringend wieder raus müssen. Im Winter gibt es dann auch noch das Problem mit den Rasenplätzen. "Ich nehme immer gerne das Beispiel von Rhade. Der Trainer hat mir erzählt, dass die im Schnitt 22 Leute beim Training sind und den ganzen Kunstrasen zur Verfügung haben. Das sind dann natürlich ganz andere Voraussetzungen unter denen wir gelitten haben", erklärt Melchers. Damit stieg eben auch die Verletztenquote und die Spannung sank immer weiter. 

Vorbereitung: Mit dem Testspiel am Sonntag hat Wacker die Vorbereitung abgeschlossen. Ab jetzt findet die reguläre Vorbereitung auf jeden Gegner individuell statt. "Es war ein wirklich harter Winter. Wir haben vier Sprunggelenksverletzungen und ab der dritten Woche kamen auch noch kleinere Muskelproblemchen dazu. Das macht den Trainingsrythmus natürlich kaputt", sagt Melchers. Dadurch kann sich auch die Intensität nicht wirklich steigern. "Ich kann schwer einschätzen, ob jede 90 Minuten schafft", sagt Melchers. Die Testspiele gestalteten sich dagegen eher positiv. Die Ergebnisse sehen soweit vielversprechend aus, denn gegen Essen befand man sich auf Augenhöhe (2:2), Kinderhaus und Aasee waren dagegen eher Pflichtaufgaben. Das Highlight war definitiv das Spiel gegen Jesteburg: "Das war richtig gut und hat ordentlich Bock auf mehr gemacht. Danach fingen halt die Muskelprobleme an, das ist dann ägerlich", sagt Melchers. "Wir haben aber kein Mal die gleiche Mannschaft auf den Platz bekommen. Das ist schon frustrierend." Dennoch nehmen die Mädels viel Selbstvertrauen mit, denn positive Ergebnisse brauchten sie dringend nach dem Ende der Hinrunde.

Personal: Mit Lara Krieger und Tessa Schipke verlassen zwei absolute Stammkräfte die Mannschaft. "Das sind zwei Abgänge, die weh tun." Dafür gesellen sich aber Britta Stein und Jennifer Spinshoff zum Team. Stein spielte bereits in der Halle eine wichtige Rolle für die Mannschaft und wird auch draußen wichtig sein. Spinshoff kommt von Mönchengladbach und bringt Regionalligaerfahrung mit. "Im März kommen noch ein paar Probespielerinnen, aber noch ist nichts fest", sagt Melchers.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Wenn wir ein Tor kassieren und verlieren, dann meistens auch richtig. Da müssen wir stabiler stehen", sagt Melchers. Die Defensive muss sich in diesem Bereich verbessern, damit generell weniger Gegentore fallen und gleichzeitig häufiger zu Null gespielt wird. Wenn die Mädels dann einen hinten rein kriegen, darf auf keinen Fall der Faden verloren werden. Die letzte Konsequenz fehlt noch, daran arbeiten sie aber fleißig.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Die Chancenverwertung gefällt Melchers ziemlich gut. 36 Tore sind schon eine ziemliche Hausnummer, vor allem, weil es sogar ein Tor mehr als Rhade ist, die derzeit an der Tabellenspitze stehen. "Unser Torverhältnis ist sowieso ganz wild. Ich weiß auch nicht was da passiert", fügt Melchers mit einem Lachen hinzu. Das Angriffsspiel sieht dementsprechend schon ziemlich solide aus und auch in der Defensive läuft es meistens ziemlich stabil.

Saisonziel: "Bei unserer Qualität darf sich der Anspruch unter die ersten drei zu kommen eigentlich nicht verändern. Die Umstände sind aber ziemlich schwierig", sagt Melchers. "Wir haben auch noch unser Sorgenkind. Die zweite Mannschaft bracht da auch die Hilfe." Die Personallage ist eben auch nicht perfekt und dann ist es schwierig den eigenen Zielen hinterherzulaufen und der Zweitvertretung nicht zu helfen. "Es ist daher schwer einzuschätzen, ob wir es noch schaffen uns den dritten Platz zu krallen", sagt Melchers. Das positive an der aktuellen Situation ist aber, dass der Druck raus ist. Am Anfang hat das Team viel taktiert und nur darauf gespielt, nicht zu verlieren. "Jetzt haben wir den Hemmschuh ausgezogen und können uns aggressiv zeigen und in alles reinhauen", sagt der Coach.

Heimspiel-Prognose: Wacker hat einfach eine große Qualität. Zwar hat das Team am Ende der Hinrunde einige Probleme gehabt, die sich immer noch nicht so ganz verbessert haben, aber die werden sich wohl aus jeglichen Problemchen befreien. Das Anfangsziel erreichen die Kickerinnen von der Egelshove: Platz drei wird es werden.

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