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Dieses Archivbild erschafft natürlich die Illusion, dass es gestern auf dem Kunstrasen in Ahaus schön sonnig gewesen wäre. Das war's allerdings nicht. Nass und dunkel ist der Spätoktober. Lennart Varwick (r.) und seine Eintracht fuhren dennoch einen Dreier ein. Foto: Teipel

Wegener: "So, wie ich es haben möchte"


Von Malte Greshake

(20.10.23) Temporeich war's, keine Frage. Auch in der zweiten Halbzeit ging's im Derby zwischen Eintracht Ahaus und Vorwärts Epe hin und her. Eine richtig hundertprozentige Chance hatte sich bis dahin jedoch keins der beiden Teams herausgespielt. Bis Simon Lovermann den Eperanern im Mittelfeld die Murmel abluchste und rasch einen Angriff einleitete. Über Jens Büsker und Christopher Behrend landete der Ball bei Lennart Varwick, der sehenswert ins lange Eck vollendete. Ein Wahnsinns-Angriff - und gleichzeitig der Treffer des Abends. Die Ahauser gewannen nach zwei Niederlagen in Folge mal wieder mit 1:0 (0:0).

"Den einen Fehler darfst du dir natürlich nicht erlauben", sagte Vorwärts-Spielertrainer Timo Scherping hinterher - und sprach dem Gegner ein Lob aus. "Ahaus hat dann die Erfahrung und die Qualität, um das auszunutzen. Ich weiß nicht, ob wir einen Angriff so zu Ende hätten spielen können." Dennoch: In der Schlussphase hätten die Gäste trotzdem noch den Ausgleich erzielen können...

Sparwel rettet Ahaus

Umut Berke kam da nach einer zu kurz abgewehrten Ecke aus 13 Metern frei zum Abschluss. Das Spielgerät flog and Freund und Feind vorbei - Lars Sparwel stand auf der Torlinie allerdings goldrichtig und bewahrte die Ahauser vor dem späten Ausgleich. Auf der anderen Seite hatten die Hausherren aber auch die Vorentscheidung auf dem Schlappen: Behrendt, Varwick und auch Cihan Bolat verpassten das 2:0. Am Ende brachten die Ahauser den knappen Vorsprung trotzdem ins Ziel.

"Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg in Ordnung", resümierte Frank Wegener schließlich. Mit dem Engagement seiner Truppe - vor allem bei der Niederlage gegen Westfalia Gemen am 9. Spieltag - war der Eintracht-Coach zuletzt nicht einverstanden gewesen. "In diesem Spiel war es aber wieder so, wie ich es haben möchte", so der Trainer. "Wenn bei uns die Einstellung stimmt, wird es für jeden Gegner schwer. Jetzt sind wir vorerst auf Platz drei gesprungen und haben uns neues Selbstvertrauen geholt."

Eine chancenarme erste Hälfte

Auf der anderen Seite endete allerdings eine Serie. Nach zuletzt vier Siegen in Folgen gingen die Eperaner mal wieder als Verlierer vom Platz. Aber nicht nur nach der Pause, sondern auch im ersten Durchgang hatten Scherpings Jungs den Ahausern alles abverlangt. Nur richtig zwingend wurden Berke und Co. vor der Halbzeit nicht.

Auch die Ahauser mühten sich da aber auch noch vergeblich. Ein Schuss von Varwick, der knapp am Pfosten vorbeizischte, war das Höchste der Gefühle (35.). "Insgesamt haben wir in diesem Spiel einen hohen Aufwand betrieben und hätten auch einen Punkt verdient gehabt", so Scherping abschließend. "Leider haben wir uns nicht belohnt."

Eintracht Ahaus - Vorwärts Epe     1:0 (0:0)
1:0 Varwick (67.)



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