HF Reckenfeld/Greven

Vorbereitung: "Wir haben ja noch bis Anfang Juni gespielt. Deswegen haben wir erstmal einen Monat komplett Pause gemacht", erklärt Daniel Markmeyer. Anfang Juli startete sein Team mit einer Lauf- und Radchallenge in die Vorbereitung. Danach fehlten einige Spieler, da diese eine Jugendfreizeit leiteten. "Da konnten wir dann nur mit acht Leuten trainieren", erklärt der Coach der Handballfreunde. Mit den Tests ist Markmeyer zufrieden, auch wenn die Ergebnisse besser hätten sein dürfen. Jetzt geht es bis zum Saisonstart darum weiter Spielpraxis zu sammeln, um sich besser einzuspielen.

Spielsystem: Das große Plus der Handballfreunde ist die 5:1-Deckung, die das Team zum Aufstieg führte. Aber auch eine offensive 6:0-Deckung hat Reckenfeld in petto. Im Spiel nach vorne gibt es zwar Auslösehandlungen, aber auch viel individuelle Freiheit. Was den Aufsteiger so unberechenbar macht? Fast jeder Spieler kann auf jeder Position eingesetzt werden. Somit wird die gegnerische Abwehr vor immer neue Aufgaben gestellt.

Schlüsselspieler: Neben Markmeyer zeichnet sich Marcel Peters fürs Team verantwortlich. Der Spielertrainer ist auch Dreh- und Angelpunkt im Spiel. "Cello ist vorne und hinten wichtig", sagt sein Kollege. Ansonsten übernimmt aber jeder Verantwortung bei Reckenfeld/Greven.

Harz ja/nein: Harz ist verboten, auch wenn die Spieler gerne in den klebrigen Pott greifen würden.

Auftaktprogramm: Zuerst gehts nach Telgte, dann zu Preußen/Borussia. "Da muss man sich schon strecken", glaubt Markmeyer. Ein Vorteil könnte sein, dass der Aufsteiger für viele Teams ein noch relativ unbeschriebenes Blatt ist.

Saisonziel: Möglichst früh nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen"; formuliert es Markmeyer. Den Aufsteiger sehen allerdings viele Trainer der Konkurrenz als mögliches Überraschungsteam.

Favoriten: Mit Preußen/Borussia und Ibbenbüren II nennt Markmeyer zwei Teams, die er im Kampf um den Aufstieg sieht.

Zugänge:
Marco Andreole (eigene Zweite)

Abgänge:
Felix Lodde (eigene Zweite)
Fabian Bruns (eigene Zweite)
Stefan Kenski (eigene Zweite)