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VfL Ladbergen

Ausgangslage: Nach einer super Vorbereitung war der Optimismus in Ladbergen groß, dass auch in der Liga daran angeknüpft werden kann. Doch dann folgte der Dämpfer. Oder einige Dämpfer, denn die Saison war noch nicht alt und schon war die Verletztenliste sehr ausführlich. Im Grunde fehlten über die komplette Saison immer so um die acht Spieler. "Wenn mal einer wieder fit wurde, dann gab es direkt den nächsten Verletzten", berichtet Trainer Andreas Habben. Und so kam dann diese Hinrunde zu Stande. Sechs Punkte, 23 Tore und 52 Gegentreffer bedeuten Platz 16.

Torwart/Abwehr: Im Tor sind die Ladbergener auch doppelt gut besetzt. Das hat man beim 1:1 gegen Hopsten gesehen. Nachdem Julian Baaske nach einer halben Stunde die Rote Karte gesehen hatte, sprang Matthias Wauligmann ein und lieferte eine gute Partie ab. Die Abwehrreihe hinten leiten soll Steffen Weikert. Wichtige Bestandteile sind auch Fabian Rahmeier und Leon Dürbaum. Das wichtigste wird sein, "die einfachen Fehler abzustellen", sagt Habben.

Mittelfeld: Das Mittelfeld leiten wird natürlich Denis Qoraj, der zentrale Mann und Kapitän der Truppe. "Er ergänzt sich auch einfach super mit seinem Nebenmann", berichtet uns Haben. Der Nebenmann heißt in den meisten Fällen Eyke Schwarz. Auf den offensiven Außen werden wir den zweiten Teil des Brüder-Paars Weikert sehen. Fabian Weikert soll auf Außen für Tempo sorgen.

Sturm: In der Offensive soll das zweite Brüderpaar für die nötige Kaltschnäutzigkeit sorgen. Simon Richter ist schon länger eine Stütze in der Mannschaft, doch in der Rückrunde soll auch sein Bruder Lukas Richter für Tore sorgen. Nach dem Lukas Richter im Sommer nach Ladbergen gekommen ist, war er in der Hinrunde eigentlich durchgehend verletzt. Jetzt möchte er zeigen, was er kann.

Hinrunden Highlight: Das Highlight der Saison war für Andreas Habben natürlich schnell gefunden. "Das ist natürlich der Sieg gegen Halen", kommt es von Habben wie aus der Pistole geschossen. Der SC Halen wurde mit 3:1 besiegt. Es war das Duell Tabellenführer gegen Tabellenletzten, wo Ladbergen dank einer starken Mannschaftsleistung die Überraschung gelang.

Fazit: Viele Verletzte Stützen in der Mannschaft haben dafür gesorgt, dass sich auch nicht wirklich eine Mannschaft einspielen konnte. Immer wieder mussten mehrere A-Jugendspieler aushelfen, damit überhaupt eine Mannschaft zusammen gekommen ist. Dazu einige leichte Fehler in der Verteidigung, die bestraft werden in der "stärksten A-Liga in der ich jemals war", wie Habben sagt. Dazu ist die Trainingsbeteiligung "überragend."

Heimspiel-Prognose: Die Spieler sind eigentlich alle wieder fit und es gibt eine gute Trainingsbeteiligung. Wenn sich in der Rückrunde nicht wieder so viele Spieler verletzen, ist eine bessere Rückrunde auf jeden Fall möglich. Aufgeben ist jedenfalls noch nicht angesagt. Der VfL wird sich rankämpfen und den Klassenerhalt schaffen. 

Unser Sommer-Teamcheck nochmal zum Nachlesen

Vorbereitung: Lief gut. Gerade die hohe Trainingsbeteiligung stimmt Coach Andreas Habben zufrieden. In den 21 Einheiten, die trotz den mitunter subsaharischen Temperaturen mit viel Einsatz und Konzentration abgespult wurden, waren im Schnitt 18 Mann beim Training. Eine gute Quote bei einem 25-Mann Kader, findet der Coach, der stolz auf seine Jungs ist:" Wir hatten acht Leute mit 100 Prozent Trainingsbeteiligung." Die Ladbergener sind heiß drauf, dass es los geht.

Spielsystem: Als Coach Habben übernahm, hatte man noch mehrere Varianten. Er selbst möchte jedoch überwiegend am klassischen 4-4-2 festhalten. Dieses wurde in der Vorbereitung in zahlreichen Testspielen einstudiert. Mitunter auch beim 4:3-Achtungserfolg gegen Bezirksligist Telgte.

Auftaktprogramm: Arminia Ibbenbüren, Westfalia Hopsten und Preußen Lengerich heißen die ersten Gegner. Hätte für den Vorjahreszwölften kaum schlimmer kommen können. Das sieht auch der Trainer so: "Ich hätte mir ein anderes gewünscht", bewertet Habben das Programm für August. Doch man nimmt das brutale Startprogramm mit dem nötigen Sportsgeist, den es zur Bewältigung der Aufgabe nun einmal braucht.

Schlüsselspieler: Ungern hebt Habben Einzelne aus dem Kollektiv hervor. Um uns einen Gefallen zu tun, nennt er dennoch zwei wichtige Stützen: "Capitano" Dennis Qoraj sowie Abwehrmann Simon Richter. Beide verfügen über so viel fußballerische und spielerische Strahlkraft, dass sie "mit ihrer Art Fußball zu spielen, begeistern können".

Saisonziel: In Ladbergen wissen sie, was Abstiegskampf bedeutet. In der vergangenen Saison machte das Team erst am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt dingfest. Eine solche mentale Anspannung möchte man in dieser Saison unbedingt vermeiden. Die Zielvorgabe für diese Saison also: Den Klassenerhalt früher klar machen. Auch um den Spaß am Fußball nicht zu verlieren, wie der Trainer betont: "Wir wollen einfach schnellstmöglichst entspannt arbeiten können. Die letzten fünf bis sechs Wochen, wenn du es geschafft hast, kannst du auch einfach mal entspannt kicken und musst dir nicht ständig Gedanken machen."

Meisterschaftsfavorit: Arminia Ibbenbüren

Trainer: Andreas Habben (2. Saison)

Zugänge: 
Basti Schröer (eigene zweite Mannschaft)
Michel Reinker (eigene zweite Mannschaft)
Marcel Witzke (eigene A-Jugend)
Sandro Telljohann (eigene A-Jugend)
Leon Dürbaum (SC Greven 09 A-Jugend)
Lukas Richter (SC Greven 09 A-Jugend)

Abgänge:
Flamur Zeciri (SC Dörenthe)
Kenan Zeciri (Umzug nach Marl)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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