Die Lösung fürs Halbfinale

Von Hannah Opitz

(02.09.23) Der Frauen-Kreispokal geht bereits ins Eingemachte. Einige Favoriten mussten sich im Viertelfinale richtig abrackern, um den Einzug ins Halbfinale zu feiern. Andere, wie beispielsweise Westfalia Hopsten, hatte gar nichts zu befürchten.

Ibbenbürener SpVg. - Arminia Ibbenbüren     0:4 (0:3)
"Das Spiel war schon zäh und schleppend. Wir sind nicht gut reingekommen und konnten uns keine wirklich klare Chancen herausspielen", sagte Arminia-Coach Andreas Kleine. Das lag allerdings vor allem am Bezirksligisten aus Ibbenbüren, der es gegen den Ball einfach sehr gut verteidigt hat. Die Gastgeberinnen kämpften und schmissen sich vor jeden Ball, um ihr Tor zu verteidigen. Die Gäste hatten dadurch Probleme die richtigen Lösungen zu finden. In der 27. Minute war Sophia Steinemann das erste Mal durch und wurde in einer guten Schussposition im gegnerischen Sechzehner von den Beinen geholt. Den Elfmeter versenkte Berit Richter souverän zum 1:0. Beim 2:0 war es ein Schnittstellenpass, den Laura Stegemann erlief und abgezockt in die Ecke schob (29.). Kurz vor der Pause erhöhten die Gäste noch auf 3:0: "Das war definitiv das schönste Tor", freute sich Kleine. Denn Dana Gilhaus sah, dass Torhüterin Hannah Große-Berg weit vor ihrem Kasten stand. Gilhaus fasste sich aus 25 Metern ein Herz und donnerte das Ding in die Maschen (45.). "Mit dem 4:0 war es dann endgültig durch, vor allem, weil es kurz nach der Pause gefallen ist. es war zwar kein gutes Spiel von uns, aber der Einzug ins Halbfinale ist alles was zählt", sagte Kleine abschließend.
Torschützinnen: 0:1 Richter (FE/27.), 0:2 Stegemann (29.), 0:3 Gilhaus (45.), 0:4 Gilhaus (57.)

SG Dreierwalde/Hörstel - Westfalia Hopsten     0:8 (0:4)
"Es war einfach sehr gut, wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und vor allem wieder zu Null gespielt", freute sich Hopsten-Coach Daniel Thele. In einem 8:0 reihten sich erneut einige Torschützinnen in die Liste ein und zeigten, wozu sie vor dem Tor fähig sind. Darunter auch ein Dreierpack von Theresa Wallmeyer. "Trotzdem sind wir eher schwierig reingekommen, weil die SG in einer Fünferkette gestaffelt verteidigt hat. Da ist es umso schöner, dass die Mädels dann durch Standards Lösungen finden", sagte Thele. Die ersten beiden Tore fielen nämlich nach Standards, denn spielerische Lösungen zu finden, fiel den Gästen in der Anfangsphase schwer. Sophie Lambrecht brachte die Standards scharf vor das gegnerische Tor: "Das war wirklich super super gut. Ich freue mich auch, dass Marie Greß nach längerer Zeit wieder getroffen hat. Alle anderen Tore haben wir super gut rausgespielt und auch über Außen kombiniert", freute sich Thele. Hinten ließen die Gäste gar nichts anbrennen und standen sicher. Die Mädels blieben geduldig und fanden dann die passenden Lücken, um den Weg nach vorne zu suchen. "Ich bin als Trainer mit der Leistung extrem glücklich", sagte Thele abschließend.
Torschützinnen: 0:1 Greß (8.), 0:2 Hinterding (14.), 0:3 Wallmeyer (42.), 0:4 Wolff (44.), 0:5 Hinterding (49.), 0:6 Wallmeyer (67.), 0:7 Wallmeyer (69.), 0:8 Lambrecht (86.)

Weitere Spiele:
SV SW Esch - TuS Recke     5:4n.E. (1:1n.90./0:1)
Cheruskia Laggenbeck - Teuto Riesenbeck    0:5 (0:0)