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Krombacher-Pokal 2023/24

Leidenschaftlich schmissen sich die Hausherren von Türkiyemspor Ibbenbüren in die Zweikämpfe. Trotzdem wurde es hinten raus deutlich an der Werthmühle. Foto: Rolfinaction

Zeqiri und Fleige im Gleichschritt


Von Finn Determeyer

(06.08.23) Zumindest eine Halbzeit lang hielt C-Ligist Türkiyem Spor Ibbenbüren beim Erstrundenduell mit dem zwei Ligen weiter oben beheimateten VfL Ladbergen ganz gut mit. Hintenraus gab es dann doch noch ein halbes Dutzend Gegentore (0:6/0:1). Auch weil VfL-Trainer Stefan Kilfitt auf der Bank noch ein ganz dickes Ass im Ärmel hatte.

Vor Spielbeginn herrschte kurzzeitig erstmal Chaos im Werthmühlen Stadion an der Groner Allee. Die Abkreidung des Platzes war wohl recht dürftig, die Linien nur mit der Lupe zu erkennen. Schiedsrichter Mahsum Iciger forderte eine spontane Nachkreidung (falls das Wort existiert). Der Anpfiff verzögerte sich also. Als es auf sehr sehr hohem Geläuf mit durch den Regen gestärkten langen Grashalmen endlich losging, merkten die Gäste aus Ladbergen schnell, was für eine Partie es werden sollte an diesem Samstagnachmittag. Die Hausherren gingen robust und hart in die Zweikämpfe. Hart, aber nicht überhart, wie Ladbergen-Coach Kilfitt betont. Dennoch musste Ladbergens Maurice Geers nach einem drübergehaltenen Schlappen im zweiten Durchgang verletzt raus und später gar im Krankenhaus vorstellig werden. Gute Besserung an dieser Stelle.

Zeqiri erlöst Ladbergen vor der Pause

Aber springen wir zurück in Halbzeit eins. Trotzt optischer Feldüberlegenheit der Gäste, arbeitete Türkiyemspor gut mit. Besonders gegen den Ball zeigte sich die Truppe von Ünal Özdemir wach und ließ flüssige Kombinationen kaum zu. Erst kurz vor der Halbzeit erlöste Flamur Zeqiri sein Team mit 1:0 (43.). „Das war zu dem Zeitpunkt mega wichtig für uns“, war Kilfitt froh, nicht torlos in die Kabine zu müssen. Dort bat er seine Jungs, die augenscheinlich angezogene Handbremse doch nun mal langsam zu lösen. 

Und siehe da: schon kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Zeqiri auf 2:0 (51.). Jetzt war die Messe für die tapfer kämpfenden Ibbenbürener gelesen. Moralisch auch nicht gerade aufbauend für den Gegner, wenn dann noch ein eigentlich angeschlagener Martin Fleige von der Bank kommt und dir mal eben einen lupenreinen Hattrick einschenkt (74., 80., 84.). Für die alleinige interne Torjägerkanone des Tages reichte es dennoch nicht, denn auch Zeqiri knipste kurz vor Schluss zum dritten Mal (88.). Der Ball schien zuvor im Aus gewesen zu sein, alle schalteten ab, nur Zeqiri nicht. Muss ein kurioses Ding gewesen sein. In Szene gesetzt wurden die Torjäger ein ums andere Mal von quirligen Justin Haarlammert, den die Hausherren gar nicht in den Griff bekamen. „Wir hätten auch die Torchancen gehabt hier zweistellig zu gewinnen“, sagte Kilfitt im Nachgang. Er betont aber auch: „Türkiyemspor spielt definitiv nicht wie ein C-Ligist. Die haben viel Ehrgeiz und auch Qualität.“

Türkiyem Spor Ibbenbüren – VfL Ladbergen 0:6 (0:1)
Tore:
0:1 Zeqiri (43.), 0:2 Zeqiri (51.),
0:3 Fleige (74.), 0:4 Fleige (80.),
0:5 Fleige (84.), 0:6 Zeqiri (88.)



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