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Krombacher-Pokal 2023/24

Obwohl sich Bevergern an diesem Abend aus dem Wettbewerb verabschiedete, hatte Stella-Coach Thomas Overmeyer wenig zu meckern. Foto: Renger

Bevergern und Lengerich liefern sich "richtig geiles Pokalspiel" 


Von Jakob Schulze Pals

(04.08.2023) Stella Bevergerns Trainer Thomas Overmeyer war nach dem Abpfiff noch ganz beseelt von der Pokalpartie seiner Mannschaft gegen Preußen Lengerich. Und dass, obwohl das Spiel mit 3:4 (2:2) verloren ging. "Ich bin tierisch stolz auf die Truppe, wir haben Lengerich und den vielen Zuschauern ein richtig geiles Pokalspiel geliefert", so Overmeyer. Und er hat recht. Von einem Klassenunterschied zwischen dem B-Ligisten Bevergern und A-Ligisten Lengerich war nichts zu sehen, die Partie war bis zum Abpfiff auf Messers Schneide. 

Aber der Reihe nach. Die favorisierten Gäste starteten selbstbewusst in die Partie, hatten die Murmel und ließen diese auch gut laufen. Zusätzlich machten die Gastgeber Fehler. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau Stellas ging es bei den Preußen schnell und Niklas Haverkamp besorgte die 0:1-Führung für Lengerich (22.). So weit, so gewöhnlich. Doch nach dem Rückstand wachte Bevergern auf. Und der Weckruf hieß Fabiano Niehaus. Aus spitzem Winkel knallte er das Leder ins Kreuzeck und stellte auf 1:1. In der Folge blieb das Spiel ausgeglichen und lieferte zuverlässig Highlights. Preußen-Keeper Julian Greitens prallte mit seinem eigenen Verteidiger zusammen, die Kugel rollte Arben Gashi, der nur noch einschieben brauchte – 2:1 (39.).

Payyu macht alles klar

Für eine Halbzeitführung der Gastgeber reichte das aber nicht. Einen harmlos anmutenden Abschluss von Hendrik Schroth, musste Stella-Schnapper Marco Strotmeier ins Netz passieren lassen (42.). So ging’s mit dem Remis in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel erwischten wieder die Gäste den besseren Start und belohnten sich prompt. Eray-Ismail Adam besorgte die erneute Führung (58.). "Dann waren wir aber wieder dran", findet Overmeyer. "Und hauen uns das Ding dann leider selbst rein." Aus einem Bevergerner Freistoß an der Mittellinie resultiert das vorentscheidende 2:4. Stella verliert den Ball, der Sekunden zuvor eingewechselte Furkan Payyu wird steilgeschickt und sorgt für die Vorentscheidung.

Doch die Hausherren gaben sich noch nicht auf und hatten sogar noch drei dicke Tormöglichkeiten. Gegen Alexander Löwen und Arben Gashi parierte Greitens überragend. Erst der dritte Versuch von Pascal Grafe fand den Weg ins Netz. Doch zu spät. Danach war Schluss. "Leider war es dann nur noch Kosmetik", konstatierte Overmeyer. "Aber wir haben gesehen, dass wir auch mit einem A-Ligisten mithalten können. Von daher alles gut. Bitteres Ende, aber mit unserer Leistung können wir absolut zufrieden sein."    

Stella Bevergern – Preußen Lengerich      3:4 (2:2)
0:1 Haverkamp (22.), 1:1 Niehaus (28.),
2:1 Gashi (39.), 2:2 Schroth (42.),
2:3 Adam (58.), 2:4 Payyu (90.),
3:4 Grafe (90.+5)



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