Frankrone strafft Wackers Kader mit Göttl und Schöler

Von Mario Witthake

(05.01.15) Am Ende der Hinrunde ging den Landesliga-Frauen von Wacker Mecklenbeck etwas die Puste aus, unter anderem büßte der Herbst-Spitzenreiter die Tabellenführung ein. Trainer Andre Frankrone hat die Probleme erkannt und den Kader für den Konkurrenzkampf in der Rückrunde gestrafft. Vier Spielerinnen, darunter Lea Göttl vom 1. FC Gievenbeck, rotieren rein, fünf Spielerinnen hören auf oder wandern in die zweite Mannschaft ab.

Göttl, die mit Gievenbeck den Sprung von der Kreisliga in die Landesliga geschafft hat, ist die einzige externe "Neue". Die Mittelfeldspielerin "ist uns zugelaufen und hat sich im Training angeboten", sagt Frankrone. Ob Göttl auch tatsächlich in der Rückrunde zum Einsatz kommt, steht jedoch noch nicht fest. "Ich hoffe, dass Gievenbeck die Freigabe erteilt." Keine Freigabe braucht Frankrone für Torhüterin Anna Fuhrmann aus der eigenen U17. Die 16-Jährige kam schon gegen Arminia Ibbenbüren II und im Derby gegen den SC Gremmendorf zum Einsatz und überzeugte vollends. In der Rückrunde wird sie die Nummer eins sein, da Miriam Koch sich voll auf ihr Abitur konzentrieren möchte und nur noch als Stand-By-Spielerin zur Verfügung steht.

Keine Rolle mehr werden Michelle Payonk, Barbara Küch und Uta Möller spielen. Alle drei kamen wegen Verletzungen und beruflichen Verpflichtungen kaum zum Training. Sie sollen in der Rückrunde bei der Zweiten mitkicken. Die Routinesse Evelyn Hölker hört zudem endgültig auf und macht einen Platz im Wacker-Kader frei. Den soll endlich Alissa Schöler einnehmen. Die ehemalige Regionalliga-Spielerin wechselte schon vor über zwei Jahren an den Wacker, kam wegen einer schweren Verletzung aber nie auf die Beine. "Wir geben ihr alle Zeit, die sie braucht und müssen abwarten", so Frankrone. Seiner Einschätzung nach dauert es "bis Ende April, bis sie bei 100 Prozent ist". Voll einsatzfähig ist Mona Breuer, die aus der Zweiten befördert wird.