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SG Telgte

 

Ausgangslage: Die SG Telgte ist Tabellenelfter und hat fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Elf seiner 14 Punkte holte Mario Zohlens Team im heimischen Takko-Stadion. Die Torausbeute ist mit 21 eigenen Treffern einigermaßen dünn, die Gegentorquote mit 32 ganz okay.

Torwart/Abwehr: Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich das Team defensiv deutlich stabilisiert - und das, obwohl es auch in der Hintermannschaft häufig Fluktuation gab. Den Schlüssel zu einer guten Defensive sieht Zohlen aber viel weiter vorne. "Wenn die Offensive gut arbeitet, macht das eine Menge aus", so der Coach. Früher war es typisch Telgte, den Gegner schon im Aufbau mit hohem Offensivpressing zu stressen. "Wir haben die Höhe etwas verändert und spielen jetzt etwas konservativer. Das kann sich aber jederzeit wieder ändern", verrät Zohlen.

Mittelfeld: Auch hier gab es wie in der Kette viele personelle Wechsel, es fehlt die Eingespieltheit. Auf der Sechs zeigten Martin Röös und der zuletzt gesperrte Konstantin Schoof die größte Konstanz. Röös ist der Kopf der Mannschaft und "nicht umsonst Kapitän", merkt Zohlen an. "Er macht das sehr gut."

Sturm: In der Vorsaison - nochmal zur Erinnerung: sportlich wäre Telgte eigentlich abgestiegen, nur der Rückzug von Germania Horstmar rettete die SG - traf das Team häufiger, dafür fehlte aber auch oft die nötige Absicherung und Kompaktheit. "Bei uns sind die Offensivspieler vor allem auch mit Defensiv-Aufgaben betreut." Akzente setzten die Routiniers Jo Maffenbeier und Fahri Malaj durchaus, das aber zu selten. "Beide haben eine gute Bezirksliga-Qualität, sie standen aber nicht immer zur Verfügung", so Telgtes Coach. Er weiß aber: "In besonderen Spielen packen sie immer noch einen drauf." Das gilt auch für Nils Möllers, den dritten erfahrenen Offensivkünstler.

Hinrunden-Highlight: Klare Sache: Der 2:1-Sieg beim SC Greven 09, bei dem die Telgter trotz zweier Platzverweise in doppelter Unterzahl die Oberhand behielten. "Das Spiel hat uns auch im Nachgang ein bisschen was gegeben", meint Zohlen.

Fazit: Die Negativ-Erfahrungen der Vorsaison halfen der Zohlen-Elf in dieser Hinrunde. "Wir wussten von Anfang an, was uns erwartet. Die Alarmglocken waren permanent an." Ein weiterer positiver Faktor: Die Truppe ist deutlich enger zusammen gerückt. "Das ist inzwischen eine echte Truppe."

Prognose: Für Zohlen ist das Heimspiel gegen den SV Wilmsberg vor der Winterpause richtungsweisend. So oder so wird es wie im Vorjahr eine ganz knappe Kiste. Letztlich hält Telgte aber als Liga-13. die Klasse.

 

Unser Sommer-Teamcheck nochmal zum Nachlesen: 

 

Vorbereitung: Der letzte Eindruck bleibt ja bekanntlich, und der war beim 1:3-Pokalaus in Selm mies. Zuvor schwankten die Testspiel-Leistungen. Gegen Ladbergen (3:4) war's nicht so dolle, gegen den TuS Freckenhorst (1:2), den TSV Handorf (8:0) und den FC Münster 05 (7:2) dagegen schon. Beim 3:4 gegen Kinderhaus II war vor allem die zweite Hälfte okay. Im Moment nervt Trainer Mario Zohlen vor allem, dass sich seine Stürmer bei ihrer Urlaubsplanung offenbar abgesprochen haben. Jo Maffenbeier, Fahri Malaj, Nils Möllers und Julian Keller standen zuletzt zeitgleich nicht zur Verfügung. Positives gibt es allerdings auch: "Die Gruppendynamik gefällt mir richtig gut."

Spielsystem: "Mit nur einem festen System zu spielen, ist heutzutage gar nicht mehr möglich", sagt Zohlen und belegt dies mit dem Hinweis darauf, dass er in der vergangenen Spielzeit nie zweimal hintereinander dieselbe Elf hatte aufbieten können. "Auf irgendetwas zwischen 4-2-3-1 und 4-4-2 wird es hinauslaufen."

Auftaktprogramm: Wilmsberg! Burgsteinfurt! Wolbeck! Aua! Bei diesem Pensum kann man Angst und bange sein. "Der Auftakt ist hammerhart", weiß auch Zohlen, den vier Punkte aus den ersten drei Partien vollauf zufrieden stellen würden.

Schlüsselspieler: "Haben wir nicht! Kollektiv!" Zohlen hakt diesen Punkt für sich schnell ab. Es dürfte aber schon besonders wichtig für Telgte sein, dass Torhüter Max Wulfert, Jo Maffenbeier oder Nils Möllers ihre Leistung abrufen.

Saisonziel: Das ergibt sich aus der vergangenen Saison. "Da haben wir es nicht geschafft, sportlich die Klasse zu halten. Genau das wollen wir jetzt schaffen. Alles andere wäre Tineff."

Titelfavorit(en): Den SVB und Greven sind für "Zetti" die Topfavoriten. "Die beiden sehe ich über allen anderen. Burgsteinfurt hat richtig gute Leute geholt, Greven hat den Stamm gehalten und noch richtig was für die Breite getan."


Trainer: Mario Zohlen (4. Saison)

Zugänge:
Waldemar Klemke (SC Münster 08)
Moritz Koch (eigene U19)
Johannes Wegener (eigene U19)

Abgänge:
Philipp Schange (TuS Freckenhorst)
Yanik Leinkenjost (Concordia Albachten)
Jonas Allmich (Warendorfer SU)
Vitali Neumann (Ziel unbekannt)
Jannik Witte (Beruf)
Thilo Hampel (Laufbahnende)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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