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VfL Wolbeck


Ausgangslage: Die Truppe von Trainer Alois Fetsch ist nach hervorragendem Saisonstart und Platz drei nach sechs Spieltagen inzwischen auf Platz zehn abgerutscht. Fünf Siege und sieben Pleiten bei zwei Remis bedeuten unteres Liga-Mittelmaß, der Blick richtet sich so langsam, aber sicher, nach unten. 

Torwart/Abwehr: Hätte sich der VfL nicht am Ende der Hinrunde (zehn Gegentore in drei Spielen) so gehen lassen, wäre die Anzahl der Gegentore (25) exzellent gewesen. Insgesamt haben die Jungs vom Brandhoveweg in dieser Saison häufiger zu Null gespielt als in den Vorjahren, was nicht zuletzt den starken Torhütern Marc Klein und Nicolas Roenert zu verdanken ist. Die Kette um Abwehrchef Jan Schroer stand überwiegend gut, leistete sich jedoch in den letzten Spielen zu viele einfache Patzer.

Mittelfeld: Auf der Doppelsechs fehlt die Konstanz. "Wir konnten uns dort nie so richtig festspielen", beklagt Co-Trainer Florian Quabeck. "Wir haben gerade im Zentrum super Fußballer, auch in der Breite sind wir super aufgestellt. Es muss sich jetzt aber auch so langsam mal ein fester Stamm herauskristallisieren."

Sturm: Mit Ausnahme von Yannek Lubitz, der ein tolles erstes Seniorenjahr spielt (vier Saisontore), lässt die Torquote aller Wolbecker Offensivspieler zu wünschen übrig. Von Niclas Thewes etwa, der "eine Riesenqualität für diese Liga mitbringt" (Quabeck), erhoffen sich die Verantwortlichen in der Rückrunde mehr Präzision im Abschluss. Als hängende Spitze hat sich auch Tilo Gadau gut gemacht.

Hinrunden-Highlight: "Es war zwar kein überragendes Spiel von uns, aber das Remis gegen Greven hat uns gezeigt, dass wir auch die absoluten Top-Mannschaften ärgern können", sagt Quabeck. "Das war eine enorme Willensleistung, das hat sich richtig gut angefühlt."

Fazit: Quabeck bringt es auf den Punkt: "Wir wussten, dass es Rückschläge geben wird und dass wir nicht zu den absoluten Topteams zählen. So einen Einbruch nach den ersten sieben, acht Spielen haben wir aber nicht einkalkuliert." Langfristige Ausfälle von Leistungsträgern wie Malte Höppner oder Quabeck selbst sorgten für fehlende Stabilität. Immerhin machten die Auftritte gegen Recke und Emsdetten 05 trotz knapper Pleiten Hoffnung. Außerdem schöpfte der VfL nach dem 2:0-Sieg gegen den TuS Altenberge und dem damit verbundenen Einzug ins Halbfinale des Kreispokals neuen Mut. 

Heimspiel-Prognose: Der Kader des VfL ist stark genug, um zumindest unter den besten acht einzulaufen. Das schafft das Team auch. Am Ende langt's sogar zu Rang sieben.

 

Unser Sommer-Teamcheck nochmal zum Nachlesen:

Vorbereitung: "Die Ergebnisse stimmen mich positiv", sagt Trainer Alois Fetsch. Anders als im Vorjahr hat er einen deutlich größeren Kader zur Verfügung, die Trainings-Beteiligung liegt im Mittel bei 18 bis 20 Feldspielern. "Das hat mir richtig gut gefallen", schwärmt Fetsch. Um der großen Gruppe gewachsen zu sein, wird er nach dem Verlust von Yannick Gieseler (ist nun Chefcoach beim VfL Billerbeck) von den spielenden Co-Trainern Florian Quabeck und Robin Westhues unterstützt.   

Spielsystem: "Ich habe kein neues erfunden", sagt Fetsch. Das bewährte 4-2-3-1 soll gefestigt werden, um den vielen Neuzugängen die Möglichkeit zu geben, sich in Ruhe einzufinden. "Wir wollen die Saison nutzen, um noch variabler zu werden. Das bedarf Zeit, aber die haben wir."

Auftaktprogramm: "Es ist schön, dass wir direkt ein Heimspiel haben. Unsere Zuschauer freuen sich darauf, dass es am Sonntag los geht." Über Hörstel haben die Wolbecker bereits einige Informationen gesammelt. "Wir gucken aber auf uns." Insgesamt warten in den ersten vier Spielen drei Aufsteiger auf den VfL - "das wird interessant", glaubt Fetsch. 

Schlüsselspieler: "Es ist schön, zu sehen, dass sich eine Hierarchie aus der Mannschaft gebildet hat", freut sich der Coach. Malte Höppner, Marco Bensmann, Robin Westhues, Jonas Bodin und Florian Quabeck gehen mit ihrer Erfahrung voran. Die Binde trägt jedoch ein anderer. "Nico Rehberg hat eine tolle Entwicklung genommen und wird die Mannschaft am Sonntag als Kapitän aufs Feld führen."

Saisonziel: Dieses Thema wird am Brandhoveweg offensiv angegangen." Das ist unser drittes Bezirksliga-Jahr. Nur die Klasse zu halten, ist nicht unser Anspruch. Wir haben uns weiter entwickelt und den Kader in Breite und Tiefe gut verstärkt. Wenn wir zwischen Platz fünf und acht landen, sind wir zufrieden." 

Titelfavoriten: "Burgsteinfurt zähle ich dazu, bei denen war es in der Vorsaison schon sehr knapp. Wettringen sollte man auf dem Schirm haben, auch Wilmsberg ist ein Kandidat. Vielleicht gibt es eine Überraschungs-Mannschaft, dem TuS Recke ist das zuzutrauen."


Trainer: Alois Fetsch (4. Saison)

Zugänge:
Nikolas Roenert (GW Amelsbüren)
Jonathan Tegtmeier (SC Münster 08)
Leon Wäntig (SC Münster 08)
Linus Möllers (SC Münster 08)
Sebastian Jakob (FC Uentrop)
Luke Vette (1. FC Gievenbeck U23)
Kolja Speckmann (1. FC Gievenbeck U23)
Benedikt Sollik (SC Reckenfeld)
Yanek Lubitz (SC Münster 08 U19)
Tilo Gadau (SC Münster 08 U19)
Jan-Simon Swetlik (Borussia Münster U19)
Max Schulte (eigene U19)
Juri Holstein (eigene U19)

Abgänge:
Daniel Seidel (BSV Roxel)
Damian Hallas (BSV Roxel)
Daniel Bothen (Ziel unbekannt)
Waldemar Klemke (SG Telgte)
Marco Lolaj (Wacker Mecklenbeck)
Fabian Stelzig (2. Mannschaft)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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