Endlich zu Null, aber...

Von Malte Greshake

(25.09.22) Die fehlende defensive Stabilität hatte Roxels Trainer Oliver Logermann am vergangenen Spieltag deutlich angesprochen. Eine Woche später schaffte es der BSV dann tatsächlich mal wieder, hinten die Null zu halten. Allerdings drückten den Roxeler dieses Mal in der Offensive der Schuhe. Gegen Aufsteiger FC Epe lief es dann auf eine 0:0-Punkteteilung hinaus.

Wohlgleich - die Roxeler waren mit einer Menge Personalmangel nach Epe gereist. Rund 13 Kaderspieler fehlten Logermann. Der Coach selbst hatte an diesem Tag auch die Fußballschuhe dabei und durfte in der Schlussphase auch noch zwei Minuten ran. "Wenn man das beachtet, war es eine gute Leistung", meinte Logermann deswegen nachher. "Wir wollten vor allem hinten den Laden dicht halten und wir haben endlich zu Null gespielt. Deswegen Mund abputzen und weitermachen."

Eine ausgeglichenes Chancenverhältnis

Nach gut 20 Spielminuten waren die Roxeler an diesem Tag auch endgültig im Spiel angekommen: Nach einem Steckpass von Kai Kleine-Wilke konnte Florian Kaling den Ball aber nicht im gegnerischen Kasten unterbringen, Epe-Schnapper Niklas Baumann parierte. Vor der Halbzeit war dann Henrik Wesberg bei einer Roxeler Ecke zur Stelle, nach seinem Kopfball durften die Roxeler aber auch nicht jubeln (44.). Kurz davor war Epes Jannik Hoffman im Sechzehner der Gäste aufgetaucht, traf den Ball allerdings nicht richtig (40.).

Nach dem Seitenwechsel gab es dann wieder Chancen auf beiden Seiten: Für Roxel scheiterten Richard Joaquim und auch Niklaas Houghton (55.), auf der anderen Seite partierte Joshua Hermes den Schuss von Ben van Almsick (58.). Die letzte dicke Chance des Spiels hatten dann noch die Hausherren: Philipp Hörst tauchte mutterseelenallein vor Hermes auf, Roxels Rückhalt hielt seinen Kasten aber immer noch sauber (75.). Epes Timo Schönherr sah dann in Schlussphase nach einem taktischen Foul Gelb-Rot (90.+1), ansonsten war's das in diesem Spiel.

FC Epe - BSV Roxel     0:0
Tore: Fehlanzeige
Bes. Vorkommnis: Epes Schönherr sieht Gelb-Rot (90.+1/wiederholtes Foulspiel)