Gurcke bleibt beim SCP – Daglar auch?
Von Sascha Keirat
(29.01.13) Einige Veränderungen erlebt der Westfalenliga-Kader des SC Preußen Münster zur Rückserie. Max Borchmann hat sich abgemeldet, Marko Karamarko und Julian Büscher, beide zuletzt meist im Kader von Sören Weinfurtner, wechseln zu den SF Lotte. Neu zur U23 stößt Samuel Gurcke, der bereits im Testspiel gegen den 1. FC Gievenbeck (4:0) auf dem Platz stand. Das tat auch Gastspieler Semih Daglar, mit dem der Verein derzeit über einen Verbleib verhandelt.
Mit dem SC Wiedenbrück, für den Daglar in der Hinserie zehn Regionalliga-Spiele absolvierte, sei alles geklärt, es gehe nur um die Einigung zwischen dem Spieler und dem SCP, wie Weinfurtner berichtet. Im Test gegen Gievenbeck belegte der Angreifer seine Qualität mit zwei Treffern, „keine Frage, er würde uns weiterhelfen“, sagt der Coach.
Gurcke passt ins Profil
Für Daglar wäre der Wechsel eine Rückkehr in seine Heimatstadt. Anfangs schnürte der ehemalige türkische Junioren-Nationalspieler die Schuhe für Westfalia Kinderhaus, ehe er zu den Preußen-„Youngstars“ wechselte. Anschließend ging es in die U17 von Borussia Dortmund, wo er auch die A-Jugend durchlief. Im vergangenen Sommer folgte der mitterweile 20-Jährige dann dem Lockruf des SC Wiedenbrück.
Etwas weiter östlich an der Autobahn A2 war Samuel Gurcke in der Hinserie aktiv. Der 21-jährige Gurcke kickte in der Landesliga beim Herforder SC, genoss seine fußballerische Ausbildung bei Hannover 96. „Er passt in unser Profil und hat gegen Gievenbeck ein sehr gutes Spiel gemacht“, attestiert Weinfurtner. Der Zugang ist sowohl für beide Außenbahnen im Mittelfeld sowie den linken Part in der Abwehrkette ein Kandidat.