Mettingen setzt Mahnken vor die Tür

Von Alex Piccin

(11.10.17) Eintracht Mettingen hat sich von seinem Trainer Marcus Mahnken getrennt. Dafür sei die Gesamtentwicklung in den vergangenen Monaten verantwortlich. Der Verein möchte mit Mahnkens Freistellung neue Impulse setzen.

"Wir bedauern die Entwicklung, da Marcus Mahnken im Verein als Trainer der Damenmannschaft sowie als Verantwortlicher der ersten Mannschaft gute Arbeit geleistet hat", sagt Mettingens erster Vorsitzende Martin Schulte Laggenbeck. Das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer habe sich eher verschlechtert anstatt verbessert. Auch sportlich sah der Vorstand keine Weiterentwicklung. Er hatte die Befürchtung, dies würde negative Auswirkungen auf die Einstellung des Teams haben. "Daher haben wir einen Schlussstrich gezogen", so Schulte Laggenbeck weiter.

Stenzel übernimmt

Die Verantwortung für das A-Liga-Team übernimmt bis Saisonende Co-Trainer Tobias Stenzel. Der Vorstand arbeitet bereits an einer Lösung für die kommende Spielzeit und peilt mittelfristig die Etablierung der Mannschaft unter den ersten drei der Liga. Derzeit rangiert sie auf Platz acht. Spätestens bis zur Winterpause soll ein neuer Cheftrainer gefunden sein.

"Es hat nicht mehr gepasst", sagt Mahnken, der für sich bereits entschieden hatte, im Sommer nächsten Jahres bei der Eintracht aufzuhören: "Das wollte ich dem Vorstand gestern mitteilen, er ist mir dann zuvorgekommen. Es ist aber nichts besonderes vorgefallen. Ich genieße jetzt erstmal die freie Zeit." Seine Ohren verschließe er etwaigen Angeboten anderer Vereine nicht.