Steinbeck kommt nicht zu Ruhe - vier Spiele in acht Tagen

Von Gerrit Gerwing

(15.05.13) Manch eine Profimannschaft fängt schon an zu jammern, wenn am Donnerstag und am Samstag gespielt wird. Was sollen da erst die Damen von GW Steinbeck sagen. Am letzten Donnerstag fuhr der Liga-Zwölfte nach Warendorf, am Sonntag gab es ein Heimspiel gegen Alverskirchen. Heute steht das erste Derby gegen Eintracht Mettingen an, morgen folgt das zweite gegen den TuS Recke.

"Im Moment sind alle noch fit, mal schauen, wie es gegen Recke aussieht", freut sich GWS-Trainerin Eva Witthake über die Kondition ihrer Mannschaft. Zwar setzte es gegen Warendorf II (2:3) und Alverskirchen (2:6) zwei Niederlagen in Folge, auf den engen Terminkalender will die Trainerin diese aber nicht schieben. "Uns fehlt vor dem Tor einfach die Abgeklärthei", so Witthake zu den Spielen. Warum aber nun die vier Spiele so schnell hintereinander abgerissen werden, dafür hat sie keine Erklärung. "Das Spiel gegen Mettingen haben wir frühzeitig nach vonre verschoben, weil ich über Pfingsten keine schlagkräftige Mannschaft zusammen bekommen hätte, warum nun aber das Nachholspiel gegen Recke auf den Tag danach gelegt wurde, weiß ich auch nicht."

Motivation ist kein Problem

Denn eigentlich war man sich mit Recke einig, dass die Partie auch an einem anderem Datum stattfinden könnte, doch daraus wird nichts mehr. Nun heißt es für Steinbeck Zähne zusammenbeißen und durch. Denn zwischen dem Abpfiff beim Gastpiel gegen Eintracht Mettingen (Anstoss heute, 19:30 Uhr) und dem Anpfiff im Derby gegen TuS Recke (Anstoss morgen, 19 Uhr) liegen gerade einmal knappe 22 Stunden. Für Regeneration bleibt also nicht allzu viel Zeit. Für Witthake aber kein Problem: "Ich bekomme ordentlich Verstärkungen aus der zweiten Mannschaft und gegen Mettingen und Recke wollen eh alle spielen. Das sind Derbys, da brauch ich mir um die Motivation keine Sorgen machen."