Kreisliga A
SV Dickenberg
Vorbereitung: In Dickenberg war vor allem eines wichtig: Flexibilität! "Wir hatten mehr Verletzte als gewünscht. Generell mussten wir Trainer viel flexibler sein wegen Corona. Wir hatten auch den Fall, dass ein Spiel mittags um zwölf abgesagt wurde, weil es einen Corona-Verdachtsfall gab", sagt Coach Dirk Sterthaus. Auch das geplante Trainingslager ist ausgefallen. Es war keine einfache Vorbereitung. Das spielerische lief aber dafür schon wieder ganz gut. Aus drei seiner fünf Testspiele ging der SV Dickenberg als Sieger hervor. Sterthaus: "Wir haben die neuen Leute wunderbar integriert. Ich glaube auch, dass wir einiges gesehen haben, wo wir ansetzen können. Wir hatten viele gute Phasen, aber es gab auch Schatten."
Spielsystem: "Unser System ist ein Teil unserer Philosophie. Wir haben es angepasst und es dabei deutlich mehr auf die Spieler zugeschnitten", so Sterthaus. Das Ziel ist es, generell flexibler zu sein und dadurch erfolgreicheren Fußball zu spielen, als in der vergangenen Saison (15. Platz). Dabei legte sich der Coach weder auf Ballbesitzfußball fest, noch aufs Umschaltspiel. Sterthaus: "Wenn du den Ball immer hast, kannst du nie auf Konter spielen und wenn du dem Ball nur hinterherläufst, gewinnst du auch keine Spiele."
Auftaktprogramm: Dickenberg spielt direkt zum Start im Derby gegen die Ibbenbürener SpVg II. "Wenn wir uns komplett am Riemen reißen, können wir gut starten. Ich glaube nicht, dass am ersten Spieltag alle bei 100 Prozent sind", sagt der Übungsleiter. Gegen welche Gegner er mit seiner Truppe wann spielt, ist ihm eigentlich egal: Wir hätten es auch nach dem Alphabet genommen."
Schlüsselspieler: Dickenberg kommt über das Kollektiv. Das ist für den Trainer ganz wichtig. "Ich will grundsätzlich keinen herausheben. Wir haben einen sehr guten Teamgeist in der Mannschaft, Wenn einer mal besser positioniert ist, der die Hütte machen kann, dann spielen wir den Ball nochmal quer", so der Trainer. Beim Kader ist Sterthaus vor allem wichtig, dass der Charakter passt, damit auch in schwierigen Phasen der Saison die Trainingsbeteiligung stimmt. Spieler, die deswegen wichtig sind, sind Sebastian Krügel und Jens Zedler.
Saisonziel: Nach der schlechten vergangenen Saison, soll es nun wieder besser werden. "Wir hatten viele Baustellen und arbeiten die jetzt Stück für Stück auf. Wir müssen eine homogene Truppe bleiben. Unser Ziel ist erstmal Platz 10", so der Coach. Wenn sich während der Hinrunde nicht zu viele Verletzungen einschleichen sollten, sei das Ziel zwar hoch aber realistisch.
Titelfavorit(en): Sterthaus glaubt, dass es einen Vierkampf an der Spitze geben wird. Der SV Büren, SC Halen, Preußen Lengerich und Teuto Riesenbecks Erste seien oben anzuordnen. "Danach kann alles passieren", sagt Sterthaus.
Trainer: Dirk Sterthaus (2. Saison)
Zugänge:
Daniel Pelzel (SC Hörstel)
Iskender Gardaschanli (Amisia Rheine)
Simon Gerighausen (reaktiviert)
Sebastian Krügel (Arminia Ibbenbüren 2)
Dennis Krügel (Arminia Ibbenbüren 2)
Jens Zedler (Arminia Ibbenbüren 2)
Jonas Meyer (eigene A-Junioren)
Abgänge:
Dennis Reinelt (Arminia Ibbenbüren 2)
Igor Michel (Arminia Ibbenbüren 2)
Dominik Tondock (Arminia Ibbenbüren 2)
Dominik Angerhausen (GWA Rheine 2)