Zehn Teams haben Klarheit 

Von Fabian Renger

(02.01.24) "Ich glaube, so eine lange Winterpause hatte ich noch nie." Arminia Ibbenbürens Bastian Blankemeyer sagte neulich im Gespräch mit uns das, was wohl viele denken im Fußballkreis Tecklenburg. Still ruht der See in diesen Tagen. Das nächste angesetzte Fußballspiel in der Kreisliga A soll am 18. Februar steigen. Der SC Halen und Eintracht Mettingen II starten durch. Eine Woche stehen uns sechs Nachholspiele ins Haus. Der erste reguläre Spieltag ist für den 3. März geplant. Noch ein Weilchen hin.

Zeit also, sich mal einen Überblick zu verschaffen, wer denn wo in der nächsten Saison trainiert. Aufmerksame Leser werden es in den meisten Fällen schon wissen. Fast alle Clubs haben Klarheit geschaffen. Aber eben noch nicht alle. Wir als Power-Informationsmedium haben alles zusammengetragen, was ihr wissen müsst.

Trainerposten 2024/25 - Kreisliga A, Status quo 2. Januar 2024

Westfalia Westerkappeln: Jens Hollmann macht nicht die Hand auf, sondern die Hand voll. In seiner zweiten Amtszeit geht er im Sommer ins fünfte Jahr. Irgendwie nicht so verwunderlich, wenn du Wintermeister bist...

SV Büren: Drei Niederlagen fing sich der SVB - und zwar an den ersten drei Spieltagen. Vor Weihnachten gewann die Truppe von Marcel Czichowski siebenmal in Folge, sechsmal zu Null. Aktuell weilt der Cheftrainer im Urlaub. Anschließend stehen laut Fußballobmann Carsten Collatz die Gespräche an. Es wäre schon ein großer Kracher, sollte Czichowski nicht ins zehnte Jahr gehen.

TuS Recke: Holger Althaus ist seit dem Saisonbeginn im Amt. Zwölf Spieltage war der TuS ungeschlagen. Erst in den drei Spielen vorm Winter-Break gab's jeweils eine Niederlage für den Absteiger, was auch an vielen Ausfällen lag. Offiziell verkündet wurde noch nichts, aber eigentlich spricht nichts gegen ein zweites Amtsjahr.

Westfalia Hopsten: Kurz und knapp, Ralf Scholz und sein Co Lars Kenkel machen weiter. Mit 30 Zählern haben die Hopstener derzeit schon fast so viele Punkte gesammelt wie in der gesamten Vorsaison (34.). Läuft!

Eintracht Mettingen: Sascha Höwing ist seit dem 1. Januar erst offiziell im Amt und hat auch direkt bis 2025 zugesagt. Er folgt auf Pascal Heemann bzw. zuletzt auf "Interimstrainer" Timm Tenambergen.

Cheruskia Laggenbeck: Als Vladan Dindic zu Saisonbeginn plötzlich seinen Rücktritt bekanntgab, fiel die Wahl der Verantwortlichen auf Marc Wichmann. Der stabilisierte die Truppe, kriegt einige Verletzte in der Rückrunde zurück und obendrein Torjäger Joel Manchen. Wichmann bleibt wie sein gesamter Staff auch in 2024/25.

VfL Ladbergen: Stefan Kilfitt ging vor Saisonbeginn in sein letztes Amtsjahr. Doch viel früher als geplant, strich der Coach bereits im September die Segel. Fabian Büker, Rene Schenke und Jannik Potthoff haben seither das Sagen. Und das haben sie auch in der neuen Saison.

ISV II: Freddy Stienecker steht seit der Saison 2022/23 am Seitenrand. Platz acht war's in der ersten Spielzeit. Derzeit ist's wieder der achte Rang und mit 44 Toren sogar die beste Offensive. Die Gespräche zwischen Verein und Trainer über die neue Spielzeit stehen allerdings noch aus.

Eintracht Mettingen II: In Mettingen gab's viel zu wühlen. Über die Feiertage gönnte sich Fußballabteilungsleiter Jörg Misch mal eine kleine Fußball-Auszeit. Das Zukunftsgespräch mit Jochen Löffers und Jürgen Schoppe folgt noch. Müsste aber eigentlich von außen betrachtet nur Formsache sein.

SC Halen: Die Gespräche werden wir vermissen. Björn Jansson bleibt nur noch ein halbes Jahr Trainer, im Sommer macht er nach sieben Jahren einen Strich drunter. Sehr schade! Aber: Er bleibt als Spieler. Und: Mit Lars Falke (derzeit SW Lienen) steht auch ein ordentlicher Nachfolger parat. Darauf einen Ramazotti. Oder zwei. Oder drei.

Brukteria Dreierwalde: Hubi Ahmann ist seit dem Sommer da. Die Saison begann stark. Dann startete die Regenzeit und die Dreierwalder kamen mangels Traininingsmöglichkeiten aus ihren Rhytmus. Aber Ahmann bleibt auch in der nächsten Saison.

Arminia Ibbenbüren: Bastian Blankemeyer fing im Sommer an und wird die Truppe auch kommendes Jahr betreuen. Inzwischen liegt er sogar schon bei (mindestens) 26 Zusagen für die neue Saison. Mit Pascal Schmiedel, Marc Auerswald, Sebastian Winter, Tobias Wennemann und Raphael Süßmann-Simelka hat er zur Rückrunde fünf Quasi-Neuzugänge. Bjarne Schmidt könnte im Laufe der Rückrunde ebenfalls vielleicht noch hinzukommen.

Preußen Lengerich: Andreas Schüttpelz übernahm die Mannschaft vor der Saison. "Wir haben gesagt, wir wollen es mit den jungen Wilden richten, dazu gibt es keine Alternative. Andreas und Hölli sind dafür genau die richtigen Trainer", lobte Preußens Sportvorstand Michael Stadie Schüttpelz und seinen Co Christian Höllmann. Beide bleiben auch 24/25.

SW Lienen: Lars Falke gab frühzeitig bekannt, dass er es im Sommer sein lassen wird nach dann zwei Jahren. Er will sich natürlich mit dem Klassenerhalt verabschieden. Der Nachfolger stand auch direkt fest: B-Lizenzinhaber Benjamin Kepp. Er arbeitete bereits in der Jugend der Schwarz-Weißen und wurde vom Verein als "optimale Lösung" bezeichnet.

Teuto Riesenbeck II: Nach fünf teils bewegten Jahren macht André Wichert im Sommer Schluss - übrigens wohl komplett als Trainer. Die Nachfolgersuche läuft noch, soll aber laut Abteilungsleiter Michael Grotemeier bald wohl abgeschlossen sein.

SC Dörenthe: Seit 2020 ist Dennis Rottmann Boss am Seitenrand. Vorher war er Spieler für den DSC und auch Co-Trainer. Im Sommer hört er auf, nicht aus sportlichen Gründen, sondern weil es halt auch irgendwann mal reicht. Sein Nachfolger steht noch nicht fest.