Ein Leser der ersten Stunde

Er kennt es seit der allerersten Ausgabe: Als das HEIMSPIEL vor fast 13 Jahren (Artikel erschien 2008) als Stadionheft des SC Münster 08 debütierte, war Ivo Kolobaric Spieler beim Kanalklub. Es dauerte nicht lange, bis der Inhaber vom „Sportshop Uno“ unsere Zeitung als Sponsor unterstützte. „Ich war schon dabei, als HEIMSPIEL noch im kleinen Format erschien“, erinnert sich der Kroate. Mittlerweile ist Sport Uno Mitglied imSponsorenpool „Team HEIMSPIEL“. Und beim HEIMSPIEL-Supercup spendierten Kolobaric und Mitinhaber Ante Ivankovic, ehemaliger UBC-Basketballer, einen Satz Hallentrikots für den Sieger.

Denn auf Fußballtrikots ist Sport Uno spezialisiert.  Viele Fußballklubs aus Münster und Umgebung zählen zu Kolobarics Kunden. Sie alle wissen den günstigen Preis zu schätzen: Ein Set aus Hose und Trikot ist schon ab 13 Euro zu haben. „Auch die Qualität stimmt. Die Textilien wurden zuletzt nochmal gezielt weiterentwickelt“, versichert Kolobaric, der ausschließlich Sportkleidung von italienischen Marken – vornehmlich Legea und Mass – anbietet. Neben Fußball- Ausrüstungen sind auch Basketball und Handball-Dresses zu ähnlich guten Konditionen zu haben. „Das ist wichtig in Zeiten, in denen die Leute nicht über soviel Geld verfügen“, sagt Kolobaric, der 70 Prozent seiner Ware im Internet verkauft. Von den Kunden, die ins Ladenlokal am Alten Fischmarkt kommen, kennt Kolobaric viele persönlich. Denn in seiner aktiven Laufbahn machte der 37-Jährige bei vielen münsterschen Klubs Halt. Der TuS Hiltrup, Münster 08 und Gievenbeck zählten zu den Stationen, außerhalb Münsters ging Kolobaric unter anderem für Preußen Lengerich und SV Herbern – damals unter dem jetzigen 08-Trainer Hubert Inckmann – auf Torejagd.

Bei Nullacht sammelte der seit über 16 Jahren in Deutschland lebende Kroate erste Erfahrungen als (spielender) Trainer. Es folgten drei Jahre als Coach des A-Ligisten TuS Ascheberg. Seit Ende letzter Saison pausiert Kolobaric – was mit zunehmender Zeit immer schwerer fällt. Denn es kribbelt, besonders sonntags. „Ich weiß gar nicht, was ich sonntags machen soll“, schmunzelt Kolobaric. Schon allein deswegen greift er jeden Donnerstag zum HEIMSPIEL. „Wenn ein gutes Angebot kommt, will ich gern zurück auf die  Trainerbank“, ist ein baldiges Comeback nicht ausgeschlossen.

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