Velling entfacht das Feuer
Von Sascha Keirat
(31.07.11) Die Scharte aus dem Vorjahr ist ausgewetzt. Nachdem der TuS Hiltrup noch 2010 im Finale des Fuchs-Cups gescheitert war, setzte er sich diesmal durch. Gegen GW Nottuln legten die Hiltruper aber nach 0:1-Pausenrückstand erst in den zweiten 45 Minuten richtig los und siegten noch mit 5:1.
Das Hiltruper Feuer nach der Pause entfachte insbesondere der eingewechselte Sören Velling. Das 1:0 besorgte er nach einem Freistoß selbst (54.), nur vier Minuten später stand er Robin Paton bei dessen 2:1 als Doppelpass-Partner parat, und weitere vier Minuten danach schickte er Patrick Günner klug in die Gasse, sodass der Innenverteidiger zum 3:1 einschieben durfte.
Die Partie war gedreht, fortan rannte Hiltrup gegen mittlerweile kraftlose Nottulner permanent an und erzeugte viel Torgefahr. Die Chancen nutze der TuS konsequent, mit einem direkten Freistoß traf Tim Hagedorn zum 4:1 (68.), den Endstand besorgte Dennis Hoveler nach schönem Steilpass von Björn Schunke (85.).
Noch im ersten Durchgang gestaltete GWN die Begegnung recht ausgeglichen. Zwar bestimmte der münstersche Westfalenligist das Geschehen, doch Nottuln ließ hinten recht wenig anbrennen und fuhr seine Konter geradlinig. Der Landesligist wurde schließlich eine Minute vor dem Pausenpfiff mit dem 1:0 belohnt. Christoph Lübke stoppte den Ex-Hiltruper Peter Stöpel per Foul im Strafraum, der Ex-Gievenbecker Timm Barkam verwandelte sicher.
„Das war ein Geschenk von uns“, meinte TuS-Trainer Andree Kruphölter nach dem Spiel. „Aber wir sind von Beginn an ein gutes Tempo gegangen und haben Nottuln damit mürbe gemacht. Für uns war es wichtig, auch mal ein Spiel drehen zu müssen, deshalb bin ich insgesamt zufrieden.“ Mit dem Ausgang leben konnte auch GW-Coach Marcus Feldkamp. „Wir haben gestern noch drei Trainingseinheiten abgehalten, daher war es logisch, dass die Kräfte irgendwann ausgehen würden. Hiltrup hat es in der zweiten Hälfte aber auch sehr gut gemacht.“
TuS Hiltrup – GW Nottuln 5:1 (0:1)
0:1 Barkam (44./FE), 1:1 Velling (54.),
1:2 Paton (58.), 1:3 Günner (62.),
1:4 Hagedorn (68.), 1:5 Hoeveler (85.)