SV Drensteinfurt löst Ticket für das Viertelfinale
Von Kristof Lange
(10.10.13) Die Begegnung zwischen A-Ligist SC Hoetmar und dem Bezirksligisten SV Drensteinfurt gestaltete sich lange offen, bis der Drensteinfurter Defensivmann Lars Hülsmann mit seinem Tor in der 50. Minute den Bann brach und den 4:0-Erfolg über Hoetmar einläutete.
Bis zum ersten Tor egalisierten sich die taktischen Systeme auf der Asche in Hoetmar. Die Hausherren kennen anscheinend jeden Quadratmeter des Geläufs und entschieden so auch bislang in der Liga alle ihre Heimspiele für sich. Wie Drensteinfurt erspielte sich auch das klassenniedrigere Team im Ansatz gute Chancen heraus, auf beiden Seiten wollte der letzte Pass aber nicht gelingen.
1:0 bringt Lockerheit
In der zweiten Hälfte gab der Drensteinfurter Trainer Ivo Kolobaric vor, das Pressing noch einmal zu erhöhen, um Fehler und ungenaue Pässe auf dem holprigen Grund zu erzwingen. Diese Ansage sollte sich als goldrichtig erweisen. Nach einer Ungenauigkeit in den Reihen der Hoetmarer schnappte sich Abwehrspezialist Lars Hülsmann die Kugel, spielte mit zwei Mitspielern einen Doppelpass und versenkte die Kugel mustergültig zum 1:0. Das erlösende Führungstor brachte die Lockerheit in das Spiel der Kolobaric-Elf zurück, die Elf von Trainer Friddy Hofene ließen dagegen zeitweilig die Köpfe hängen.
Dieses machte sich Dominik Kunz zunutze, der in der 68. Minute für die Gäste nachlegte. Hoetmar stellte hinten um auf Dreierkette, in der Hoffnung mit einem weiteren Stürmer mehr Druck auf den Drensteinfurter Abwehrriegel zu bekommen. Jedoch öffneten sich durch diese Maßnahme hinten große Räume, die Daniel Möllers zu nutzen wusste und das 3:0 nachlegte. Möllers hatte nur fünf Minuten später die Chance, einen Doppelpack zu schnüren. Es gab Elfmeter nach Foulspiel für Drensteinfurt, den aber parierte Torwart Yunus Saltabas glänzend. In der letzten Spielminute war es wiederum Dominik Kunz, der mit seinem zweiten Tor endgültig das Ticket zum Viertelfinale für seine Drensteinfurter löste.
Für Hoetmar heißt es jetzt wieder volle Konzentration auf die Liga, wo es am Sonntag zuhause drei Punkte gegen Borussia Münster regnen soll.
Drensteinfurt mit Trainer Ivo Kolobaric darf sich auf ein Viertelfinale auf heimischen Boden gegen den 1. FC Mecklenbeck oder TuS Altenberge freuen.
SC Hoetmar - SV Drensteinfurt 0:4 (0:0)
0:1 Hülsmann (50.), 0:2 Kunz (68.),
0:3 Möllers (74.), 0:4 Kunz (90.)