Mecklenbeck trifft auch auf dem Zahnfleisch
Von Pjer Biederstädt
Da der TuS Hiltrup im Fuchs-Cup-Finale in Amelsbüren steht, trat die zweite Garde gegen die Torfabrik des FC Mecklenbeck an. Und nur weil die Männer um Spielertrainer Christian Bienemann auch schon in Amelsbüren spielten und unterbesetzt sind, konnten die Hiltruper zwei Mal in Führung gehen, unterlagen am Ende aber deutlich mit 2:5 (1:1).
Hendrick Kalthoffs 1:0 egalisierte Ivan Schneider. Kurz nach der Halbzeit traf Hiltrups Jonas Kreutzer, der auch schon für die Erste beim Fuchs-Cup auflief. Dann aber machte die spielerische Überlegenheit der Mecklenbecker doch den Unterschied. Damian Dreimol, Bienemann, sowie die erneut vorzüglichen Anas Lotfi und Mike Raed rückten die Verhältnisse gerade.
„Und das, obwohl wir absolut auf dem Zahnfleisch gehen", sagt Bienemann, "es fehlen drei Stammspieler aus der Viererkette, dazu Anthony McDanny Francis. Wir sind immer nur elf Mann. Trotzdem haben wir wieder haushoch dominiert“, sagte Bienemann nach dem Einzug ins Viertelfinale. Für den ohnehin kleinen und obendrein dezimierten 18-Mann-Kader, spielen die Mecklenbecker gerade offensiv beachtlich gut. Bei so viel Qualität kann, wie beim 15:4-Sieg gegen Germania Mauritz, auch schon mal der zweite Torwart auf der Außenverteidigerposition bedenkenlos eingesetzt werden.
TuS Hiltrup II - 1. FC Mecklenbeck 2:5 (1:1)
1:0 Hendrik Kalthoff (19.), 1:1 Ivan Schneider (28.),
2:1 Jonas Kreutzer (47.), 2:2 Damian Dreimol (54.),
2:3 Christian Bienemann (58.), 2:4 Lotfi (64.),
2:5 Mike Raed (77.)