Drensteinfurt erlebt Debakel in Mecklenbeck
(22.08.2010) Schlimmer hätte es für den SV Drensteinfurt kaum laufen können. Im ersten Spiel nach der Sommerpause geriet der letztjährige Titelanwärter bei Aufsteiger 1. FC Mecklenbeck gehörig unter die Räder. 2:8 (1:3) hieß es am Ende, und SV-Trainer Ivo Kolobaric meinte: "Wir hätten auch noch höher verlieren können."
Michael Heigl, Trainer des FC wollte Kolobaric vor dem Spiel nicht glauben, dass Drensteinfurt erst bei 30% seines Potenzials angekommen ist. Nachher musste Heigle konstatieren: "Eigentlich hatte ich mir das Spiel anders vorgestellt. Man darf das Ergebnis aber nicht überbewerten. Drensteinfurt hat über eine halbe Stunde lang in Unterzahl gespielt."
Kolobaric hatte sein Wechselkontingent bereits erschöpft als sich Till Utesch und Michael Knispel verletzten. In der Schlussphase hatte Mecklenbeck darum sehr leichtes Spiel. Weiterer Knackpunkt war das Eigentor von Stefan Holle zum 2:5 (59.). "Bis dahin haben wir ganz gut dagegengehalten. Danach brach alles zusammen", so Kolobaric.
Mike Raed Christian Bienemann und Damian Dreimol erhöhten mit ihren Toren von 5:2 auf 8:2. In der ersten Hälfte brachten Patrick Ksiazek und Raed per Elfer den Aufsteiger in Führung, ehe. Robert Kowalik für Drensteinfurt verkürzte. Alexander Schlichtemeier und Abdel Bekadi stellten auf 4:1. Wieder Kowalik traf zum zwischenzeitlichen 2:4 für die Gäste.
Insgesamt ging die Führung für Mecklenbeck zu diesem Zeitpunkt in Ordnung. Die Hausherren pressten früh und spielten sich den Ball schnell zu. Drensteinfurt kam überhaupt nicht in die Zweikämpfe und machte es dem FCM zu leicht.
1. FC Mecklenbeck - SV Drensteinfurt 8:2 (3:1)
1:0 Ksiazek (10.), 2:0 Raed (13./FE),
2:1 Kowalik (21.), 3:1 Schlichtemeier (32.),
4:1 Bekadi (47.), 4:2 Kowalik (54.),
5:2 Holle (59./ET), 6:2 Raed (64.),
7:2 Bienemann (75.), 8:2 Dreimol (83.)