Davarias Kommen lohnt sich noch
Von Sascha Keirat
(31.07.11) Als Vertretung des kurzfristig abgesprungenen TuS Ascheberg trat Davaria Davensberg im kleinen Finale gegen Wacker Mecklenbeck an. Dabei fanden die Davensberger einen versöhnlichen Turnier-Abschluss, bezwangen Wacker verdient mit 3:1 (1:0).
Über die gesamte Spielzeit zeigte der Landesligist die besseren Anlagen in Sachen Technik, Passspiel und Tempo. Das zog zwangsläufig viele Chancen nach sich. Sieben Mal hatten die Davaren Wacker-Keeper Lukas Hendricks bereits getestet, ehe Farok Atalan in der 34. Minute das überfällige 1:0 gelang. Nach einer Flanke von Alexander Klemke schlief Wacker am eigenen Fünfmeterraum, sodass Atalan einschieben durfte. Wacker brachte bis auf einen recht harmlosen Freistoß durch Marius Schulz nichts aufs Tor.
Zwei Elfmeter
Daran änderte sich auch im zweiten Durchgang wenig. Die Davaren schalteten nach Farok Atalans zweitem Treffer (49.) einen Gang runter, sodass die Partie recht ruhig wurde. Bis zur 68. Minute, als Wacker einen Elfmeter nach vermeintlichem Foul an Tobias Greulich zugesprochen bekam. Marius Schulz verwandelte und kurz wurde es noch einmal spannend. Die Entscheidung fiel dann in der 81. Minute, als Hakki Atalan im Nachschuss des parierten Elfers von Hendricks gegen Serdar Atalan zum 3:1 traf.
„Wir müssen einfach frecher sein“, konstatsierte Wacker-Coach Bodo Gadomski. „Insgesamt fehlte uns außerdem die Laufbereitschaft gegen diesen spielstarken Gegner.“ Davarias Ismail Atalan war freilich zufrieden. „Wir haben das Tempo hoch gehalten, vorne schönen Fußball gezeigt und hätten höher gewinnen können.“
Wacker Mecklenbeck – Davaria Davensberg 1:3 (0:1)
0:1 F. Atalan (34.), 0:2 F. Atalan (49.),
1:2 Schulz (68./FE), 1:3 H. Atalan (81.)