Bezirksliga 9
WSU-Style, baby!
(08.11.10) Es ist schon beeindruckend, wie die Warendorfer SU in dieser Saison auftritt und fast schon mit schlafwandlerischer Sicherheit ihre Duelle gegen die vermeintlichen Konkurrenten gewinnt. Vermeintlich deshalb, weil die WSU in dieser Saison wohl nichts, aber auch rein gar nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird. Das Heimspiel gegen den SC Peckeloh gewann die Mannschaft von Trainer Markus Kleine-Tebbe mit 2:0 (1:0) und hat damit auf Platz fünf schon zwölf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.
Das Spiel verlief dabei einmal mehr so, wie die meisten Siege der WSU zustande kommen. Aus einer gut geordneten Defensive erzwingen die Warendorfer Fehler der Gegner, schalten nach Ballgewinn blitzschnell um und schlagen dann vorne eiskalt zu. Das 1:0 durch Björn Güldenarm spielte den Gastgebern und ihrer taktischen Grundausrichtung zusätzlich in die Karten. Überhaupt hat die WSU in dieser Saison nach einer Führung immer gewonnen, was die gut organisierte Grundordnung zusätzlich unterstreicht. Peckeloh war zwar optisch überlegen und hatte mehr Spielanteile, biss sich aber über die gesamten 90 Minuten die Zähne an eben jener Grundordnung aus und hatte über die gesamte Spielzeit nicht eine wirklich klare Torchance. Als Pavel Borisov in der 85. Minute das 2:0 markierte, war die Suppe gelöffelt.
Für den aus Versmold kommenden Kleine-Tebbe war es ein ganz besonderer Sieg: „Peckeloh ist zwei Kilometer von meinem Zuhause entfernt. Ich kenne da jeden, insofern war das heute schon ein sehr emotionales Ding. Meiner Mannschaft muss ich ein riesen Kompliment machen. Wir waren wieder super organisiert und haben unser Spiel durchgebracht. WSU-Style eben.“
Warendorfer SU – SC Peckeloh 2:0 (1:0)
1:0 Güldenarm (26.), 2:0 Borisov (85.)