Sendenhorst verpasst Befreiungsschlag

Von Matthias Brockhoff

(31.10.11) Im ersten Spiel nach der Trennung von Ex-Coach Jürgen Surmann verlor die SG Sendenhorst unglücklich mit 1:2 gegen den TuS Lohauserholz. Rafael Fleischer - unter Surmann Co-Trainer und gestern als Verantwortlicher an der Seitenlinie - stellte vor der Partie von Viererkette auf ein klassiches 3-5-2 mit Libero um. Zudem ersetzten Philipp Haske und Lukas Brüggemann aus der Zweiten Patric Dülberg und Philip Wostal.

Die Maßnahmen schienen zunächst zu fruchten. Sendenhorst spielte diszipliniert und erarbeitetete sich einige gute Torgelegenheiten. Eine davon nutzte Haske um die SGS mit 1:0 in Führung zu bringen (25.). Die Führung hätten Nikita Bassauer, der einen kopfball an die Latte setzte, und Christoph Pyka ausbauen können. "Zur Pause müssen wir eigentlich 3:0 führen", verdeutlichtete Fleischer die Überlegenheit seiner Elf.

Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild. Sendenhorst verlor in der Defensive etwas die Ordnung, sodass Lohauserholz die Partie per Doppelschlag drehte (55./57.). "Danach hingen die Köpfe natürlich", so Fleischer, dessen Team in der Folgezeit zwar bis zum Sechzehner gefällig spielte, dann aber an der massiven TuS-Abwehr hängen blieb. So verlor Sendenhorst bereits das neunte Mal bei elf ausgetragenen Spielen und ziert dementsprechend weiterhin das Tabellenende.

SG Sendenhorst - TuS Lohauserholz     1:2 (1:0)
1:0 Haske (25.), 1:1 Lohauserholz (55.),
1:2 Lohauserholz (57.)