Personalprobleme auf beiden Seiten
Von Clarissa Cotta
(16.09.14) Bereits vor dem Anpfiff deutete sich eine nicht ausgeglichene Partie an. VfL Senden II hatte große Personalsorgen und stand immer mit weniger Spielerinnen auf dem Platz als BW Greven. In der zweiten Halbzeit erspielten die Gäste sich daraus ihre Vorteile. Die Blau-Weißen erzielten am Ende einen 2:0 (0:0)- Auswärtssieg.
Harald Cunen, der Trainer des VfL Senden II, hatte zu wenige Spielerinnen zur Verfügung. Die Gastgeberinnen starteten notgedrungen zu neunt in die Partie. Im Laufe des Spiels wurde der Kader aufgestockt, doch sie blieben über 90 Minuten immer in Unterzahl. "Die Mädels haben gekämpft, doch am Ende hatten wir nichts mehr dagegen zu setzen", resümierte Cunen nach dem Spiel. Zu Anfang gestaltete sich die Partie sogar noch recht ausgeglichen. Beide Teams spielten nach vorne und erarbeitete sich Chancen. In der 35. Spielminute hatte Eva Wolters die Möglichkeit, Senden in Führung zu schießen, doch der Ball traf nur den Pfosten. Mit einem torlosen Unentschieden ging es in die Pause.
Flanke von rechts - Tor
Nach dem Seitenwechsel spielte Greven aufgeweckter nach vorne. Sie ließen den Ball mehr laufen und kamen so zu mehr Chancen. In der 55. Spielminute erzielte Kristina Mühlenbeck das 1:0 für die Gäste. Jasmin Borgmeier flankte von der rechten Seite in die Mitte, dort nahm Mühlenbeck den Ball an und versenkte das Leder halbhoch im Netz. Zehn Minuten später kam es zu einer ganz ähnlichen Situation, es war ebenfalls eine Flanke von rechts. In der Mitte stand Merle Menke zur Volleyabnahme bereit und knallte den Ball unter die Latte (65.).
"Wir waren in der ersten Halbzeit nicht clever genug. Das konnten wir in der zweiten Halbzeit korrigieren und ab da machten wir das Spiel", sagte Grevens Trainer Jürgen Röös nach der Partie.
Senden II - BW Greven 0:2 (0:0)
0:1 Mühlenbeck (55.), 0:2 Menke (65.)